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- (General-)sekretäre der UNO -
Letzte Aktualisierung dieser Seite: 28.02.2010
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Einführung Aufgaben des Generalsekretärs Liste der Generalsekretäre Trygve Halvdan Lie Dag Hammarskjöld Sithu U Thant Kurt Waldheim Javier Pérez de Cuéllar Boutros Boutros-Ghali Kofi Annan Ban Ki-Moon nach unten

Einführung

Der Generalsekretär der Vereinten Nationen (engl. Abkürzung UNSG) ist der Vorsitzende des UN-Sekretariats, eines der sechs Hauptorgane der Vereinten Nationen. Der Generalsekretär wird auf Empfehlung des Sicherheitsrates durch die UNO-Generalversammlung für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt. Seine Ernennung kann daher durch das Veto eines ständigen Mitglieds des Sicherheitsrates verhindert werden.

Obwohl es eigentlich keine Begrenzung der Anzahl der Amtszeiten gibt, hat noch kein Generalsekretär das Amt länger als zehn Jahre bekleidet. Üblicherweise rotiert das Amt des Generalsekretärs nach zwei Amtszeiten über die einzelnen Kontinente/geographischen Regionen. Diese Regel muß aber nicht befolgt unbedingt werden.

Zum ersten offiziellen Generalsekretär wurde am 01.02.1946 Trygve Halvdan Lie berufen. Zuvor gab es einen kommissarischen Generalsekretär, den aus England stammenden Sir Gladwyn Jebb. Seit 1997 gibt es auch das Amt des Vizegeneralsekretärs. Der UN-Generalsekretär bezieht ein Brutto-Jahresgehalt von 176.877 US-Dollar (Stand: 2006).

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Aufgaben des Generalsekretärs

Der Generalsekretär koordiniert die Arbeit der anderen Hauptorgane, mit Ausnahme des Internationalen Gerichtshofes in den Haag (IGH). Er ist verantwortlich für die Aufstellung des Haushaltsplanes und für die Durchführung der Finanzverwaltung. Er repräsentiert im internationalen Bereich und gegenüber den Mitgliedsstaaten die UNO als Ganzes.

Zu seinen originär politischen Aufgaben gehört es, die Aufmerksamkeit des Sicherheitsrates auf jede Angelegenheit zu lenken, die seiner Meinung nach den Frieden gefährden könnte (Artikel 99 der UN-Carata). Von der sehr ungenau beschriebenen Kompetenz haben die Generalsekretäre unterschiedlich Gebrauch gemacht. Der Generalsekretär braucht aber auf jeden Fall eine große Lobby, um sich durchsetzen zu können, und somit ist die Persönlichkeit des Generalsekretärs von großer Bedeutung. Außerdem vermittelt der UN-Generalsekretär zwischen Konfliktparteien und legt Friedenspläne vor.

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Liste der Generalsekretäre

Name
Amtszeit
Herkunft
Anmerkung
Gladwyn Jebb
24.10.1945 - 02.02.1946
Großbritannien
kommissarischer Generalsekretär
Trygve Halvdan Lie
02.02.1946 - 10.11.1952
Norwegen
zurückgetreten
Dag Hammarskjöld
10.04.1953 - 18.09.1961
Schweden
kam bei einem Flugzeugabsturz in Nordrhodesien (heute Sambia) ums Leben
Sithu U Thant
03.11.1961 - 31.12.1971
Birma
vom 03.11.1961 bis 30.11.1962 kommissarischer Generalsekretär
Kurt Waldheim
01.01.1972 - 31.112.1981
Österreich
Veto durch China gegen eine dritte Amtszeit
Javier Pérez de Cuéllar
01.01.1982 - 31.12.1991
Peru
keine Bewerbung für eine dritte Amtszeit
Boutros Boutros-Ghali
01.01.1992 - 31.12.1996
Ägypten
Veto der USA im Sicherheitsrat gegen eine zweite Amtszeit
Kofi Annan
01.01.1997 - 31.12.2006
Ghana
keine Bewerbung für eine dritte Amtszeit
Ban Ki-Moon
01.01.2007 - heute
Korea (Süd)
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Trygve Halvdan Lie

- Biographie -

trygve-halvdan-lie.jpgTrygve Halvdan Lie (geb. 16.07.1896 in Oslo/Norwegen, gest. 30.12.1968) war der Sohn von Martin und Hulda Arnesen Lie. Er studierte an der Osloer Universität Jury und erwarb 1919 dort sein Diplom. Am 08.11.1921 heiratete er Hjordis Joergensen, die ihm seine drei Kinder Sissel, Guri und Mette schenkte.

Lie trat im Jahre 1911 der Jugendorganisation der Norwegischen Arbeiterpartei bei und war von 1919 bis 1922 Assistent des Parteisekretär. Außerdem war er von 1922 bis 1935 für die Norwegische Handelsorganisation tätig und 2. Sekretär der Arbeiterpartei im Jahre 1926. Besonders beeinflußt in seinen politischen Einstellungen wurde er von Johan Nygaardsvold. Lie hatte auch wichtige Regierungsämter innen, wie 1935 bis 1939 als Justizminister, vom Juli bis September 1939 Handels- und Industrieminister und - nach Ausbruch des 2. Weltkriegs - Minister für Handel und Transport. Während dieser Tätigkeit gelang es ihm, die norwegischen Schiffe - nach der deutschen Invasion im April 1940 - vor alliierten Angriffen zu schützen. Im Juni 1940 emigrierte er nach England, zusammen mit der norwegischen Regierung.

In der Exilregierung war er seit Dezember 1940 Außenminister. Dem norwegischen Parlament gehörte er seit 1936 an und 1945 wurde er wiedergewählt. Am 12.06.1945 trat die Regierung zurück. In der folgenden Interimsregierung hatte er ebenfalls die Position des Außenminister und dieses Amt bekleidete er für die neu erschaffene Arbeiterpartei seit Oktober 1945.

Beim Treffen auf der internationalen Konferenz in San Francisco im April 1945 führte er die norwegische Delegation an und er wurde Vorsitzender der sog. Kommission III, die für die Ausarbeitung der Sicherheitsbestimmung für die UN-Charta zuständig war. Außerdem wurde er zum Vorsitzenden der norwegischen Delegation ernannt, die im Januar 1945 an der Generalversammlung der Vereinten Nationen in London teilnahm. Dort wurde er auf der 22. Sitzung zum ersten Generalsekretär der UNO gewählt und am 01.11.1950 für eine zweite Amtzeit von weiteren drei Jahren in diesem Amt bestätigt. Im November 1952 trat er als Generalsekretär der UNO zurück.

Aber auch nach seinen Rücktritt blieb Lie politisch aktiv. So war er Gouverneur von Oslo und Akershus und Vorsitzender der Norwegischen Energiebehörde. Als 1948 Grenzstreitigkeiten in der ehemals italienischen Kolonie Somalia zu lösen waren, faßte die Generalversammlung der UNO den Beschluß, den norwegischen König Olav mit der Schlichtung zu beauftragen. Im folgenden Jahr schlug der König dann Lie als Vermittler vor. Dies war die letzte bedeutende Tätigkeit, mit der Lie auf sich aufmerksam machte.

- Briefmarken -

Trygve Halvdan Lie wurde auch auf Briefmarken geehrt. So gab es Ausgaben der UNO-Genf, UNO-New York und UNO-Wien.

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Dag Hammarskjöld

- Biographie -

dag-hammarskjoeld.jpgDag Hjalmar Agne Carl Hammarskjöld (geb. 29.07.1905 in Jonkoping/Schweden; gest. 18.09.1961) war der zweite Generalsekretär der Vereinten Nationen in der Zeit vom 10.04.1953 bis 18.09.1961, als er über Nordrhodesien (Sambia) während einer Friedensmission in den Kongo mit dem Flugzeug abstürzte. Er war der vierte Sohn des Premierministers von Schweden zur Zeit des 1. Weltkriegs, Hjalmar Hammarskjöld, und dessen Frau Agnes. Er wuchs in der Universitätsstadt Uppsala auf, in der sein Vater zu dieser Zeit als Gouverneur der Provinz Uppland wohnte.

Als er mit achtzehn Jahren die Schule verließ, schrieb er sich an der Universität seiner Heimatstadt als Student für Französische Literaturgeschichte, Sozialphilosophie und Politik ein. Zwei Jahre später bekam er den akademischen Grad eines Bachelors of Arts. In den folgenden drei Jahren studierte er Ökonomie und beendete dieses Studium im Alter von 23 Jahren. Danach studierte er noch zwei Jahre Jura und machte im Jahre 1930 seinen Abschluß zum Bachelor of Laws.

Nach seinem Umzug nach Stockholm arbeitete er von 1930 bis 1934 als Sekretär bei einer staatlichen Behörde. Gleichzeitig erwarb er seinen Doktortitel und wurde Assistenzprofessor für politische Ökonomie der Universität von Stockholm.

Nach einem Jahr als Sekretär in der Nationalbank von Schweden, wechselte er mit 31 Jahre als Unterstaatssekretär ins schwedische Finanzministerium. Von 1941 bis 1948 war er Vorsitzender der nationalen Bankenaufsicht, wobei er auch weiterhin seiner Tätikeit im Finanzministerium nachging.

1945 wurde er zum Berater für Finanz- und Ökonomieprobleme der Regierung berufen. Seitdem spielte er eine bedeutende Rolle in der schwedischen Finanzpolitik, wobei er besonders für Handels- und Finanzbeziehungen zum Ausland (z. B. zu den USA und Großbritannien) verantwortlich war.

1947 wechselte er im Rang eines Unterstaatssekretärs ins Außenministerium, 1949 wurde er Generalsekretär in diesem Ressort und ab 1961 gehörte er dem schwedischen Kabinett als Minister ohne Ressort an. Er wurde dann Vize-Außenminister, wobei er besonders für finanzielle und ökonomische Fragen zuständig war.

1947 war er schwedischer Delegierter auf der Pariser Konferenz, auf der der Marschall-Plan beschlossen wurde. 1948 war er Chefdelegierter auf der OECD-Konferenz in Paris und wurde Vize-Vorsitzender des Organisationskommitees der OECD. 1950 war er Vorsitzender der schwedischen UNISCAN-Delegation, die sich um die Handelsbeziehungen zwischen Großbritannien und Skandinavien kümmern sollte. Nebenbei war er von 1938 bis 1948 auch noch Mitglied im Aufsichtsrat der regierungsfinanzierten Instituts für Wirtschaftsstudien.

Bei der sechsten Tagung der UNO-Generalversammlung 1951/52 in Paris war er Vizevorsitzender der schwedischen Delegation und Vorsitzender seiner Delegation bei der siebten Tagung in New York 1952/53. Obwohl Hammarskjöld sich nie einer politischen Partei anschloß und so immer seine politische Unabhängigkeit behielt, diente er zu dieser Zeit trotzdem dem sozialdemokratischen Kabinett. Am 20.12.1954 wurde er Mitglied der Schwedischen Akademie. Er bekam dabei den Sitz, den zuvor sein Vater inne hatte.

Der ganz große Karrieresprung aber gelang Hammarskjöld, als er er am 07.041953 zum UNO_Generalsekretär gewählt wurde. 1958 wurde er für eine weitere fünfjährige Amtszeit wiedergewählt. Während seiner Zeit verhandelte er im Mittleren Osten Abkommen zwischen Israel und den arabischen Staaten. Er schuf und organisierte die "United Nations Observation Group in Lebanon" (UNOGIL) und richtete 1958 ein UNO-Quartier in Jordanien ein. Bei einem Besuch in Peking (20.12.1954 - 13.01.1955) erreichte er die Rückgabe von fünfzehn amerikanischen Flugzeugen durch die Volksrepublik China, die unter dem Kommando der UNO im Korea-Krieg eingesetzt worden waren. Außerdem besuchte er zahlreiche Länder in Afrika, Asien, Europa, Amerika und im Mittleren Osten.

So besuchte er beispielsweise in der Zeit vom 18.12.1959 bis 31.01.1960 insgesamt 21 Länder und Gebiete in Afrika. Als am 12.07.1960 Präsident Joseph Kasa-Vubu und der Premierminister Patrice Lumumba der Republik Kongo einen Hilferuf nach militärischer Unterstützung durch die UNO schickten, berief er am 13.08.1960 sogar eine Nachtsitzung des Sicherheitsrates ein. Es wurde eine UNO-Truppe in den Kongo entsendet und der Generalsekretär flog selber viermal dorthin, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Die ersten beiden Reisen fanden im Juli und August 1960 statt. Bei der dritten Reise im Januar 1961 machte er auf dem Weg nach Südafrka, wo er Rassenprobleme lösen wollte, im Kongo Zwischenstation. Bei der vierten Reise am 12.09.1961 endete mit einem Flugzeugabsturz über Nordrhodesien, bei dem auch Hammarskjöld ums Leben kam.

- Briefmarken -

Dag Mammarskjoeld wurde auch auf Briefmarken geehrt. So gab es Ausgaben des Kongos der UNO-Genf, UNO-New York und UNO-Wien. Zum 75. Geburtstag gab es einen Block von Nord-Korea.

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Sithu U Thant

- Biographie -

sihu-u-thant.jpgSithu U Thant (geb. 22.01.1909 in Paranav/Bruma, gest. 25.11.1974) war der dritte Generalsekretär der UNO in der Zeit von1961 bis 1971. Er wurde nach dem Tod Hammraskjöld gewählt. Seine Ausbildung erhielt er an der National High School seiner Heimatstadt Pantanav und an der Universität in Rangun.

Vor seiner politischen Karriere war U Thant im Schulwesen tätig. So war er Lehrer an der National High School in Pantanav und 1931 wurde er dort Direktor. Er war vor dem 2. Weltkrieg acuh Mitglied des birmesischen Schulbuchkommittees, der Nationalen Erziehungskonferenz und in der Vereinigung der Schuldirektoren. Nebenbei war er als freier Journalist tätig..

1942 war er für einige Monate als Sekretär des Kommittees zur Reorganisation des Schulwesen. In den folgenden vier Jahren war er dann wieder als Direktor an seiner Schule in Panganav tätig. 1947 wurde er Pressesprecher der Regierung und 1948 Ressortchef für das Radiowesen, 1950 wurde er Staatssekretär im Informationsministerium. 1953 wurde er im Büro des Premierministers Staatssekretär für Projekte. 1955 war er für verschiedene Sachen eingesetzt, wie z. B. für Wirtschaft und Soziales. Zwischen 1957 und 1961 war er ständiger Vertreter Birmas bei den Vereinten Nationen im Rang eines Botschafters.

In dieser Zeit leitete er auch verschiedene Regierungsdelegationen und 1959 war er einer der Vizepräsidenten der Generalversammlung. 1961 war er Vorsitzender der Kongo-Kommission der UNO und Vorsitzender des UNO-Entwicklungsfonds.

Seit dem 03.11.1961 war U Thant zunächst kommissarischer UNO-Generalsekretär und wurde dann offiziell am 30.11.1962 für eine Amtszeit bis zum 03.11.1966 durch die Generalversammlung gewählt. Am 02.12.1966 wurde er für eine zweite Amtszeit wiedergewählt und diese endete am 21.12.1971.

Von zahlreichen Universitäten erhielt U Thant hohe Auszeichnungen wie von der Carleton University in Ottawa/Janada (25.05.1962), Williams College in Williamstown/Massachusetts (10.06.1962), Princeton University in Princeton/New Jersey (12.06.1962), Mount Holyoke College in South Hadley/Massachusetts (02.06.1963), Harvard University in Cambridge/Massachusetts (13.06.1963), Dartmouth College in Hanover/New Hampshire (16.06.1963), University of California at Berkeley/California (02.04.1964), University of Denver in Denver/Colorado (03.04.1964), Swarthmore College in Swarthmore/Pennsylvania (08.06.1964), New York University in New York (10.06.1964), Moscow University in Moscow/UdSSR (30.07.1964), Queen's University in Kingston/Ontario (22.05.1965), Colby College in Waterville/Maine (06.06.1965), Yale University in New Haven/Connecticut (14.06.1965), University of Windsor in Windsor/Ontario (28.05.1966), Hamilton College in Clinton/New York (05.06.1966), Fordham University in Bronx/New York (08.06.1966), Manhattan College in New York (14.06.1966), University of Michigan in Ann Arbor/Michigan (30.03.1967), Delhi University in New Delhi/Indien (13.04.1967), University of Leeds in Leeds/England (26.05.1967), Louvain University in Brüssel/Belgien (10.04.1968), University of Alberta in Edmonton/Canada (13.05.1968), Boston Unversity in Boston/Massachusetts (19.05.1968), Rutgers University in New Brunswick/New Jersey (29.05.1968), University of Dublin (Trinity College) in Dublin/Irland (12.07.1968), Laval University in Quebec/Kanada (31.05.1969), Columbia University in New York City(New York (03.06.1969), University of the Philippines (11.04.1970) und Syracuse University (06.06.1970). Daneben erhielt er von vielen Instituten und Universitäten auch noch Ehrendoktortitel.

- Briefmarken -

Sithu U Thant wurde auch auf Briefmarken geehrt. So gab es Ausgaben des Jemens 1966 I und des Jemens 1966 II,

Im Jahre 2009 erschienen jeweils eine Marke der UNO-Genf, UNO-New York und UNO-Wien anläßlich des einhundertsten Geburtstages von U Thant.

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Kurt Waldheim

- Biographie -

kurt-waldheim.jpgKurt Waldheim (geb. 21.12.1918 in St. Andra-Wordern bei Wien/Österreich) war der vierte UNO-Generalsekretär. Er wurde am 21.12.1971 vom Sicherheitsrat vorgeschlagen und am 22.12.1971 für eine fünfjährige Amtszeit von der Generalversammlung gewählt.

Waldheim erwarb im Jahre 1944 seinen Doktortitel für Jura an der Universität in Wien. 1945 trat er in den diplomatischen Dienst ein und war von 1948 bis 1951 als 1. Sekretär der österreichischen Gesandtschaft in Paris tätig. Zwischen 1951 und 1955 war er Leiter der Personalabteilung im Wiener Außenministerium und 1955 wurde er permanenter Beobachter bei den Vereinten Nationen, wonach dort er Missionschef wurde, nachdem Österreich der UNO beigetreten war.

Zwischen 1956 und 1960 war er in Kanada an der Botschaft tätig, zunächst als Ministerialdirigent und später als Botschafter. 1960 bis 1962 war er Leiter der Abteilung Politik im österreichischen Außenministerium und bis Juni 1964 dann Generaldirektor für politische Angelegenheiten. 1964 bis 1968 war er Permanenter Repräsentant von Österreich bei den Vereinten Nationen. Zu dieser Zeit war er auch Vorsitzender des Ausschusses für Friedensmaßnahmen und 1968 Präsident der ersten UN-Konferenz für friedensbildende Maßnahmen.

Von Januar 1968 bis April 1970 war Waldheim österreichischer Außenminister und danach Vorsitzender des Sicherheitsausschusses der Internationalen Atombehörde. Im Oktober 1970 wurde er erneut österreichischer Permanenter Repräsentant bei der UNO. Diese Position hatte er dann bis zu seiner Wahl zum Generalsekretär inne. Im April 1971 war er einer der beiden Kandidaten für das Amt des österreichischen Bundespräsidenten.

Während seiner ersten drei Jahre als UNO-Generalsekretär unternahm Waldheim verschiedene Reisen für die UNO. Im März 1972 besuchte er Südafrika und Namibia, um eine Lösung für das Namibia-Problem zu finden. Im Juni 1972, August 1973 und August 1974 besuchte er Zypern. Während dieses dritten Besuches gelang es ihm Gespräche zwischen den Führern der beiden verfeindeten Volksgruppen der Griechen und Türken, Glafcos Clerides znd Rauf Denktash, zu arrangieren.

Waldheim unternahm auch zahlreiche Reisen in den Mittleren Osten. Im August 1973 besuchte er Syrien, den Libanon, Israel, Ägypten und Jordanien. Im Juni 1974 traf er mit führenden Politikern des Libanons, Syriens, Israels, Jordaniens und Ägyptens zusammen. In November 1974 war er erneut in Syrien, Israel und Ägypten, um das UNO-Madat für die " United Nations Disengagement Observer Force" (UNDOF) abzuklären. Bei diesen Besuchen machte er sich auch ein Bild von den UNO-Friedensmissionen "United Nations Truce Supervision Organization" (UNTSO), "United Nations Emergency Force" (UNEF) und UNDOF.

Im Februar 1973, während einer offiziellen Asienreise, diskutierte Waldheim mit den Staatschefs von Indien, Pakistan und Bangladesch über den indisch-pakistanischen Krieg und inspizierte auch die "United Nations Relief Operation" in Bangladesch. Im Februar und März 1974 besuchte er die Sahara in Afrika, um sich über die Flüchtlingsprobleme in der Sahelzone zu informieren.

Auf Waldheims Initiative gingen auch eine Reihe von internationalen Konferenzen zurück. Dies waren z. B. die dritte Sitzung der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung in Santiago (April 1972), die UN-Konferenz für Menschrechte in Stockholm (Juni 1972), die dritte UN-Konferenz zum Seerecht in Caracas (Juni 1974) und die Weltbevölkerungskonferenz in Bukarest (August 1974).

Waldheim nahm auch an Treffen der Afrikanischen Union (OAU) in Rabat (Juni 1972, in Addis Abbeba (Mai 1973) und Mogadischu (Juni 1974) sowie der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) in Washington (März 1972) teil. Im Februar 1973 war er bei der Internationalen Vietnam-Konferenz in Pairs dabei und im Dezember 1973 saß er der ersten Friedenskonferenz für den Mittleren Osten in Genf vor. Im Juli 1973 nahm er an der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa in Helsinki teil. Während seiner Amtszeit besuchte Kurt Waldheim auch zahlreiche andere Staaten in Afrika, Asien, Lateinamerika, im Mittleren Osten und in Europa.

- Briefmarken -

Kurt Waldheim wurde auch auf Briefmarken geehrt. So gab es 1992 eine Ausgabe seiner Heimat Österreich.

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Javier Pérez de Cuéllar

- Biographie -

javier-perez-de-cuellar.jpgJavier Perez de Cuellar (geb. 19.01.1920 in Lima/Peru). Perez de Cuellar war Jurist und Diplomat und der fünfte Generalsekretär der Vereinten Nationen seit dem 01.01.1982. Am 10.10.1986 wurde er für eine zweite Amtszeit wiedergewählt, die am 01.01.1987 begann. Er hat zwei Kinder.

1940 war er im peruanischen Außenministerium tätig und ab 1944 im diplomatischen Dienst als Botschaftssekretär in Frankreich, Großbritannien, Bolivien und Brasilien sowie als Konsul in der Botschaft in Brasilien. 1961 kehrte er in seine Heimat zurück, wo er er den Rang eines Botschafters erhielt und verschiedene Direktorenposten bekleidete. 1966 wurde er zum Generalsekretär für auswärtige Angelegenheiten ernannt. Zu Beginn der 80er Jahre wurde er Botschaft in der Schweiz, der Sowjetunion, Polen und Venezuela.

Schon während der ersten Sitzungsperiode der Generalversammlung der Vereinten Nationen 1946 war er Mitglied der peruanischen Delegation und auch während der 25. bis 30. Sitzungsperiode. 1971 war er Permanenter Repräsentant Perus bei der UNO und seit 1975 leitete er alle peruanischen Delegationen. 1973 und 1974 repräsentierte er sein Land im Sicherheitsrat und zur Zeit der Zypernkrise im Juli 1974 war er "President of the Council" und am 18.09.1975 wurde er zum Speziellen Repräsentanten des Generalsekretärs nach Zypern entsandt. Diese Position hatte er bis Dezember 1977 inne. Am 27.02.1979 wurde er Unter-Generalsekretär für spezielle politische Angelegenheiten. So vertrat er ab April 1981 den Generalsekretär in der Afghanistan-Krise. Im April und August besuchte er Afghanistan und Pakistan.

Perez de Cuellar war auch Professor für Internationales Recht an der Academia Diplomatica und Professor für Internationale Angelegenheiten an der Academia de Guerra Aerea. Von ihm stammt das 1964 erschienene Buch "Manual de Derecho Diplomatico" (Handbuch des diplomatischen Rechts). Außerdem erhielt er von vielen Universitäten den Ehrendoktor verliehen, wie z. B. von der Universität Nizza, der Jagiellonia Universität in Krakau, der Karls-Universität in Prag, der Universität von Sofia, der Universität San Marcos in Lima, der Freien Universität in Brüssel, der Carleton- Universität in Ottawa, der Sorbonne in Paris, der Universität von Visva-Bharati in Westbengalen/Indien, der University of Michigan, der Universität in Osnabrück, der Coimbra-Universität in Coimbra/Portzgal, der Mongolischen Staatsuniversität in Ulan Bator, der Humboldt-Universität in Berlin, der Staatsuniversität in Moskau, der University of Malta in Valleta, der Leyden-Universität in den Niederlanden, der La Salle University in Philadelphia, der Tufts University in Medford/Massachusetts, der John-Hopkins-Universität in Baltimore/Maryland und der Cambridge University in Großbritannien.

Im Laufe seiner Karriere erhielt Perez de Cuellar auszeichnungen von 25 Ländern.Im Oktober 1987 erhielt er den Prinz von Asturien-Preis für seine Verdienste um die ibero-amerikanische Zusammenarbeit. Im Januar 1989 wurde er mit dem Olaf-Palme-Preis für internationale Zusammenarbeit und allgemeine Sicherheit ausgezeichnet. und im Februar 1989 erheilt er den Jawaharlal Nehru Award for International Understanding.

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Boutros Boutros-Ghali

- Biographie -

boutros-boutros-ghali.jpgBoutros Boutros-Ghali (geb. 14.11.1922 in Kairo) ist mit Leia Maria verheiratet. Er wurde am 01.01.1992 sechster Generalsekretär der Vereinten Nationen. Als er am 03.01.1991 von der Generalversammlung gewählt wurde, war er Stellvertretender Minister des Auswärtigen von Ägypten seit Mai 1991 und diente seinem Minister vom Oktober 1977 bis 1991.

Boutros-Ghali blickte zu diesem Zeitpunkt schon auf eine lange internationale Karriere als Diplomat, Jurist, Dozent und Autor zurück. Seit 1987 war er Mitglied des ägyptischen Parlaments und seit 1980 arbeitete er im Sekretariat der Nationaldemokratischen Partei. Vor seinem Amtsantritt als UNO-Generalsekretär war er Vizepräsident der Sozialistischen Internationale. Außerdem war er von 1979 bis 1991 Mitglied der Internationalen Jura-Kommission und Mitglied des Instituts für Internationales Recht, des Internationalen Instituts für Menschenrechte, der African Society of Political Studies und der Académie des sciences morales et politique (Académie française, Paris).

Über vier Jahrzehnte war Boutros-Ghali bei zahlreichen internationalen Tagungen zu den Themen Internationales Recht, Menschenrechte, wirtschaftliche und Soziale Entwicklung, Entkolonialisierung, Rechte von ethnischen und anderen Minderheiten, der Afro-Arabischen Kooperation und der Entwicklung der Mittelmeerregion dabei. Im September nahm er an der Konferenz von Camp David teil und spielte bei der Umsetzung der Beschlüsse durch Ägypten und Israel, die 1979 ratifiziert wurden, eine Rolle. Er leitete zahlreiche ägyptische Delegationen bei Treffen der Organisation Afrikanischer Staaten (OAU), der Bewegung der Blockfreien und Gipfeltreffen mit den Staatsoberhäuptern von Frankreich und zahlreichen afrikanischen Staaten. Außerdem führte er die ägyptische Delegation zur UNO-Generalversammlung in den Jahren 1979, 1982 und 1990 an.

Boutros-Ghali erheilt 1949 ein Diplom für Internationales Recht der Universität von Paris und schon 1946 einen Grad als Bachelor of Laws degree der Universität von Kairo. Zwischen 1949 imd1977 war er Professor für Internationales Recht der Kairoer Universität. Zwischen 1974 und 1977 war er Mitglied im Zentralkommittee und im Politischen Büro der Arabischen Sozialistischen Union. 1954 bis 1955 war er an der Columbia-University tätig, 1963 bis 1964 Direktor des Zentrums der Haager Akademie für Internationales Recht und 1957-1968 Gastprofessor an der Jura-Fakultät der Pariser Universität. Außerdem hielt er Lesungen an zahlreichen Universitäten in Afrika, Asien, Europa, Latein- und Nord-Amerika.

Seit 1965 war Boutros-Ghali Pr#sident der Ägyptischen Gesellschaft für Internationales Recht, seit 1975 Präsident des Zentrums für Politische und Strategische Studien, seit 1978 Mitglied des Kuratoriums an der Haager Akademie für Internationales Rrcht, seit 1978 Mitglied des Wissenschaftlichen Kommittees der Académie mondiale pour la paix (Menton/Frankreich) und seit 1979 Mitglied des Institute affari internazionali (Rom) Außerdem war er von 1971 bis 1979 Mitglied des Committee on the Application of Conventions and Recommendations of the International Labour Organisation. Er gründete die Publikation Alahram Iqtisadi, die er von 1960 bis 1975 herausgab sowie den vierteljährlich erscheinenden Al-Seyassa Al-Dawlia, den er bis Dezember 1991 herausgab. Insgesamt veröffentlichte Boutros-Ghali mehr als 100 Publikationen und Artikeln zu regionalen und internationalen Themen, Recht und Diplomatie sowie Politikwissenschaft.

Während seiner langen Karriere erhielt Boutros-Ghali Ehrungen und Auszeichnungen von - neben Ägypten - 24 Ländern wie Belgien, Italien, Kolumbien, Guatemala, Frankreich, Ecuador, Argentinien, Nepal, Luxemburg, Portugal, Niger, Mali, Mexiko, Griechenland, Chile, Brunei, Deutschland, Peru, Elfenbeinküste, Dänemark, Zentralafrika, Schweden und Südkorea. Außerdem erheilt er den Militärorden von Malta.

Er erhielt zahlreiche Ehrendoktorwürden von verschiedenen Universitäten wie der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau, des Institut d'études politiques de Paris, der Katholischen Universität in Louvain/Belgien und der Laval-Universität in Quebec/Kanada. Daneben war er Ehrenmitglied der Russischen Akademie der Naturwissenschaften, der Akademie der Wissenschaften in Moskau, der Akademie der Wissenschaften von Weißrußland in Minsk, der Carlos III. Universität in Madrid, der School of Foreign Service at Georgetown University in Washington, der Universität von Moncton/Neu-Braunschweig, der Universität in Bukarest, der Universität in Teheran, der Universität in Haifa, der Universität in Baku, der Universität in Wien, der Universität in Wien, der Universität in Melbourne, der Yale-Universität, der Montesquieu-Universität in Bordeaux und der Koryo-Universität in Seoul.

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Kofi Annan

- Biographie -

kofi-annan.jpgKofi Annan (geb. 08.04.1938 in Kumasi/Ghana) war der siebte Generalsekretär der Vereinten Nationen zwischen 1997 und 2006. Mit seiner Frau Nane hat er drei Kinder. Er studierte an der University of Science and Technology in Kumasi/Ghana und schloß 1961 seine Studien über Ökonomie am Macalester College in St. Paul/Minnesota ab. 1961 und 1962 studierte er am Institut für Internationale Angelegenheiten in Genf und 1972 erwarb er den Titel einesMaster of Science am Massachusetts Institute of Technology's Sloan School of Management.

Annans wichtigstes Ziel als Generalsekretär der Vereinten Nationen war eine Reform, um die Organisation effektiver zu machen. Er kämpfte für die Menschenrechte, die Durchsetzung von Rechtstaatlichkeit und besonders auch für Afrika. Auf seine Initiative gehen auch zwei neue Organisationen aus dem Jahre 2005 zurück, nämlich die sog. Peacebuilding Commission und das Human Rights Council. Annan spielte auch eine zentrale Rolle bei der Gründung eines globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria. Außerdem kämpfte er gegen Völkermord, Kriegsverbrechen, ethnische Säuberungen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Hierzu unternahm er weitreichende diplomatische Aktivitäten. 1998 half er, in Nigeria eine zivile Regierung zu etablieren und im gleichen Jahr besuchte er den Irak, um zwischen dem Land und dem Sicherheitsrat zu vermitteln. 1999 trug er maßgeblich zur Unabhängigkeit Ost-Timors von Indonesien bei. Er schaffte es, im Jahre 2000 Israel zum Rückzug aus dem Libanon zu bewegen und 2006 vermittelte er im Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah. Im gleichen Jahr führte er zwischen Kamerun und Nigeria eine Einigung über die Bakassi-halbinseln herbei.

Zur UNO kam Annan im Jahre 1962, wo er für die Budgetverwaltung der Weltgesundheitsorganisation in Genf verantwortlich war. Danach gehörte er zur Wirtschaftskommission for Afrika in Addis Ababa, zur UN Emergency Force (UNEF II) in Ismailia, arbeitete für den Hohen Kommissar für Flüchtlingswesen (UNHCR) in Genf und war in verschiedenen Positionen in New York in Sachen Finanzen, Menschenrechte und Sicherheitsfragen tätig. Vor seiner Wahl zum Generalsekretär war er Unter-Generalsekretär für friedenserhaltende Manahmen. Außerdem war er Sondergesandter des Generalsekretärs im ehemaligen Jugoslawien in den Jahren 1995 und 1996 und kümmerte sich um die Probleme der einzelnen Bevölkerungsgruppen im Irak im Jahre 1990.

Im Jahre 2001 erhielt er den Friedensnobelpreis, zusammen mit der UNO. Außerdem erhielt er zahllose Auszeichnungen und viele nationale und internationale Preise, Medaillen und Ehrungen.

- Briefmarken -

Kofi Annan wurde auch auf Briefmarken geehrt. So gab es Ausgaben von Ghana, Libyen und dem Tschad.

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Ban Ki-Moon

- Biographie -

ban-ki-moon.jpgBan Ki-Moon (geb. 13.06.1944) wurde am 01.10.2008 der achte Generalsekretär der UNO, nachdem er schon 37 Jahre Erfahrungen im Dienste für die Regierung seiner Heimat Südkorea und auch international sammeln konnte. Seine Frau Yoo Soon-Taek lernte er 1962 in der Schule kennen und mit ihr hat er einen Sohn und zwei Töchter. Neben Koreanisch spricht er Englisch und Französisch. Er erwarb 1970 einen Bachelor-Abschluß für Internationale Beziehungen an der Seoul National University. Im Jahre 1985 machte er seinen Master an der Kennedy School of Government der Harvard University. Im Juli 2008 wurde ihm die Ehrendoktorwürde von der Seoul National University verliehen.

Als Ki-Moon zum Generalsekretär der UNO gewählt wurde, war er südkoreanischer Minister für Außenpolitik und Handel. Zur UNO hatte er schon seit längerem enge Beziehungen, die bis auf das Jahr 1975 zurückgingen, als er im Außenministerium für UNO-Angelegenheiten zuständig war. Danach wurde er Ständiger Gesandter Südkoreas bei der UNO in New York, Botschafter in Wien und Vorsitzender der Internationalen Atombehörde. Von 2001 bis 2002, als Südkorea den Vorsitz in der Generalversammlung inne hatte, verurteilte er den Terrorangriff auf das World-Trade-Center in New York vom 11.09.2001 und unternahm viele Initiativen zur Reform der UNO. Die erste Resolution während dieser Sitzungsperiode bezüglich des Terrorangriffs ging auf ihn zurück.

Ki-Moon beschäftigte sich aber auch mit den Problemen in seiner Heimat. So war er 2. Vorsitzender der gemeinsamen Nuklearkommission von Süd- und Nordkorea. Ein Abkommen zur Befriedung der koreanischen Halbinsel von September 2005 ging auf seine Initiative zurück, als er Außenminister von Südkorea war. ER trieb auch die Sechs-Staaten-Gespräche voran.

Ban Ki-Moon erheilt zahlreiche internationale Auszeichnungen. In den Jahre 1975, 1986 und 2006 erhielt er den höchsten koreanischen Orden für Verdienste um sein Land. Im April 2009 erheilt er den Grand-Croix de L'Ordre National von Burkina Faso und im gleichen Monat den Grand Officier de L'Ordre National"der Elfenbeimküste.

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