Bezeichnung für die Sondermarke des Saarlandes zum "Tag der Briefmarke" 1950 anläßlich der Internationalen Briefmarkenausstellung IBASA in Saarbrücken mit einer Auflage von 124.000 Stück.
Bezeichnung für die früher an Postämter gelieferten Vergleichstücke, die zur Feststellung der Gültigkeit von verwendeten Freimarken auf Poststücken dienten.
Dies ist eine westdeutsche Luftpost-Zulassungsmarke, die im Mai 1948 herausgegeben wurde. Die Inschrift "Par Avion Deutsche Luftpost" wurde den deutschen Exportfirmen von der "International Export-Import-Association" (IEIA) zugeteilt. Zwischen Mai und Oktober 1948 durften keine Briefe mit der Luftpost befördert werden, die nicht diese Marke trugen.
Ikarien ist eine Insel im Ägäischen Meer westlich von Samos. Von Juli bis November 1912 wurde die Insel zunächst von der Türkei unabhängig und kam danach zu Griechenland. 1912/13 gab es vierzehn Ausgaben. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Bezeichnung für einen Briefbogen mit einer Zeichnung im Kopf wie z. B. einer Fabrikanlage. Ein derartiges Papier war ab dem Beginn des 20. Jh. recht häufig und wurde von Künstlern gestaltet.
Bezeichnung für den seltenen, in Bogen zu 16 Stück herstellten und nummerierten &&Sonderblock der Schweiz&& anläßlich der "Internationalen Briefmarkenausstellung 1948" in Basel (IMABA) mit einer Auflage von 202.240 Stück.
Die Abkürzung "I.P.O." für "Imperial Post Office" (kaiserliches Postamt) findet sich in Rechteckstempeln verschiedener chinesischer Postämtern in der Zeit von 1895 bis 1904, mit denen auf Auslandssendungen die Freimarken der Postverwaltung von Hongkong und französischer und deutscher Postanstalten, die vertragsgemäß Auslandspost beförderten, vorentwertet wurden, um eine mißbräuchlichen Wiederverwendung zu verhindern.
Spanisch für "Steuer" und Bezeichnung für Steuermarken in spanisch sprechenden Ländern. Derartige Marken wurden auch schon mal als Freimarken verwendet und es gibt auch Zusammensetzungen wie "Impuesto de Guerra" als Gattungsinschrift auf spanischen Marken von 1874/99.
Handschriftlicher Vermerk auf einer Eilsendung, die als Rohrpost innerhalb Ostberlins befördert werden sollte und mit einem entsprechenden Klebezettel mit der Inschrift "Rohrpost und Eilbote" versehen war.
Französisch für "unbekannt" als international üblicher Vermerk auf Sendungen, die unzustellbar sind, weil der Empfänger nicht bekannt ist, und die deshalb an den Absender zurückgeschickt werden.
Bezeichnung für die Kraftkurspost, die 1835 von den Engländern zur Abkürzung des Weges vom Kap der Guten Hoffnung nach Indien eingerichtet wurde. Wie die niederländische Landmail führte der Weg über Paris, Marseille, Alexandrien, Suez mit dem Schiff nach Bombay, Kalkutta, Singapur und von dort wurde die niederländische Post von der Marine nach Batavia gebracht.
&&Indien&& (Hindi: Bharat, Englisch: India) ist ein Staat in Südasien, der den größten Teil des indischen Subkontinents umfaßt. Der Himalaya bildet die natürliche Nordgrenze Indiens. Im Süden umschließt der Indische Ozean das Staatsgebiet. Indien grenzt an Pakistan, die chinesische autonome Region Tibet, Nepal, Bhutan, Myanmar (Birma) und Bangla-Desh. Weitere Nachbarstaaten im Indischen Ozean sind Sri Lanka und die Malediven. Seine Bezeichnung hat Indien von dem in Tibet entspringenden Strom Indus, dessen Name sich von dem Sanskrit-Wort "Sindhu" mit der Bedeutung "Fluß" herleitet. Auf Urdu heißt das Land Hind, auf Hindi Bharat und diese Bezeichnung wurde zum amtlichen Namen der Republik Indien. Als Hindustan, "Land der Hindus", bezeichneten die muslimischen Eroberer den Nordteil Indiens. Zunächst wurden die britischen Besitzungen in Indien von der Britischen Ostindien-Kompanie verwaltet und kamen ab dem 02.08.1858 unter Kronverwaltung. Am 01.01.1877 wurde Indien Kaiserreich. 1937 wurde Birma abgetrennt und am 15.08.1957 erfolgte die Teilung in Indien und Pakistan. Seit dem 26.01.1950 ist Indien Republik. Amtssprache: neben den überregionalen Amtssprachen Hindi und Englisch gibt es die regionale Amtssprachen Asamiya, Bengalisch, Bodo, Dogri, Gujarati, Kannada, Kashmiri, Konkani, Maithili, Malayalam, Marathi, Meitei, Nepali, Oriya, Panjabi, Santali, Sanskrit, Sindhi, Tamilisch, Telugu, Urdu
Hauptstadt: Neu-Delhi
Staatsform: Parlamentarische Bundesrepublik
Fläche: 3.287.590 qkm
Einwohnerzahl: 1,129 Mrd. (2007)
Bevölkerungsdichte: 343 Einwohner pro qkm
BIP: 887 Mrd US-Dollar (2006)
BIP/Einwohner: 796 US-Dollar (2006)
Währung: Indische Rupie
Unabhängigkeit: 15.08.1947
Nationalfeiertag; 26. Januar (Tag der Republik), 15. August (Unabhängigkeitstag), 2. Oktober (Gandhi Jayanti)
Zeitzone: UTC + 5:30 = MEZ + 4:30 Die erste Ausgabe von 1852 wurde von der Cinde-Distriktpost durch die Britische Ostindien-Kompanie herausgegeben. 1854 bis 1856 folgten dann Ausgaben für ganz Indien. Die erste Ausgabe der britischen Kronverwaltung stammt vom 09.05.1860 und die erste Ausgabe des Kaiserreichs datiert vom 01.01.1862. Die erste Ausgabe als unabhängiger Staat wurde am 15.08.1947 emissiert und die erste Ausgabe der Republik erschien am 26.01.1956. Zu nennen sind außerdem 232 Dienstmarken aus den Jahren 1866 bis 1998, zwei Zwangszuschlagsmarken aus dem Jahre 1971, zwei Zwangszuschlags-Dienstmarken aus diesem Jahr, 33 Marken für die Britisch-Indische Feldpost in China aus den Jahren 1906 bis 1921, zehn Marken der Britische-Indischen Feldpost aus dem Jahre 1914, zwölf Marken der Indischen Polizeitruppen in Korea aus dem Jahre 1953 sowie insgesamt 58 Marken für Britische Polizeitruppen in Indochina, im Kongo und in Palästina aus den Jahren 1954 bis 1965. Es sind &&sechs Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Indian Postal Service.
Einschätzung: die Briefmarken haben eine eigenständige Note und sind recht preiswert, weshalb die Wertnote 2+ vergeben werden kann.
Zahlreiche indische Staaten gaben eigene Briefmarken heraus. Ab dem 01.04.1950 wurden diese Briefmarken durch die Ausgaben der Republik Indien ersetzt und verloren am 01.05.1950 ihre Gültigkeit. Nur die Freimarken von Travancore-Cochin waren noch bis zum 01.07.1951 gültig. Dienstmarken waren bis September 1951 gültig.
Alwar war ein Staat in Rajasthan. Von 1877 bis 1890 erschienen insgesamt vier Briefmarken. Im Jahre 1902 übernahm die indische Landespost den einheimischen Postdienst. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Bamra war ein Staat in der Landschaft Orissa. Von 1889 bis 1890 erschienen insgesamt dreizehn Briefmarken. Im Jahre 1895 übernahm die indische Landespost den einheimischen Postdienst. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Barwani war ein Staat in der Landschaft Malwa. Von 1921 bis 1938 erschienen insgesamt 29 Briefmarken. Ab dem 01.04.1948 wurden nur noch Briefmarken der indischen Landespost verwendet. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Bhopal war ein Staat in der Landschaft Malwa. Von 1876 bis 1908 erschienen insgesamt 28 Briefmarken sowie zwischen 1908 und 1945 49 Dienstmarken. Am 01.07.1908 übernahm die indische Landespost den einheimischen Postdienst, aber eigenständige Dienstmarken wurden innerhalb des Staats Bhopal noch bis 1950 verwendet. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Bijawar war ein Staat in der Landschaft Bundelkhand. Von 1935 bis 1937 erschienen insgesamt zehn Briefmarken. Im Jahre 1939 übernahm die indische Landespost den einheimischen Postdienst. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Bundi war ein Staat in Rajasthan. Von 1894 bis 1947 erschienen insgesamt 47 Briefmarken sowie zwischen 1918 und 1941 insgesamt 37 Dienstmarken. Am 25.03.1948 trat Bundi dem Staatenbund Rajasthan bei. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Bussahir war ein Staat im Himalaja. Von 1895 bis 1900 erschienen insgesamt achtzehn Briefmarken. Am 31.03.1901 übernahm die indische Landespost den einheimischen Postdienst. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Chamba war ein Staat im Himalaja. Von 1886 bis 1942 erschienen insgesamt 108 Briefmarken sowie zwischen 1886 und 1941 insgesamt 72 Dienstmarken. Ab dem 01.04.1950 wurden nur noch Briefmarken der Indischen Republik verwendet, wobei die eigenen Ausgaben noch bis zum 31.12.1950 gültig waren. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Chochin war ein Staat an der Südwestküste Indiens. Von 1892 bis 1949 erschienen insgesamt 110 Briefmarken sowie zwischen 1913 und 1949 insgesamt 102 Dienstmarken. Am 01.07.1949 schloß sich Cochin mit Travancore zu Travancore-Cochin zusammen. Es sind &&vier Wasserzeichen&& bekannt.
Dhar war ein Staat in der Landschaft Malwa. Von 1897 bis 1898 erschienen insgesamt sechs Briefmarken. Am 01.04.1901 übernahm die indische Landespost den einheimischen Postdienst. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Dungapur war ein Staat in Rajasthan. Von 1933 bis 1939 erschienen insgesamt vierzehn Briefmarken. Am 15.04.1948 wurde Dungarpur Teil von Rajasthan. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Duttia war ein Staat in der Landschaft Bundelkhand. Von 1893 bis 1920 erschienen insgesamt 29 Briefmarken. 1921 übernahm die indische Landespost den einheimischen Postdienst. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Faridkot war ein Staat im Pandschab. Von 1878 bis 1887 erschienen insgesamt vierzehn Briefmarken sowie zwischen 1886 und 1896 neun Dienstmarken. Ab dem 01.04.1901 übernahm die indische Landespost den einheimischen Postdienst. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Gwalior war ein Staat in der Landschaft Malwa. Von 1885 bis 1949 erschienen insgesamt 121 Briefmarken sowie zwischen 1895 und 1942 insgesamt 62 Dienstmarken. Ab dem 01.04.1950 wurden nur noch Briefmarken der Indischen Republik verwendet. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Haiderabad war ein Staat im Hochland von Deccan. Von 1869 bis 1948 erschienen insgesamt 49 Briefmarken sowie zwischen 1873 und 19492 insgesamt 46 Dienstmarken. 1948 wurde Haiderabad von indischen Truppen besetzt und Indien angeschlossen. Es sind &&zwei Wasserzeichen&& bekannt.
Indore war ein Staat in der Landschaft Malwa. Von 1886 bis 1941 erschienen insgesamt 40 Briefmarken sowie im Jahre 1904 sechs Dienstmarken. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Jaipur war ein Staat in Rajasthan. Von 1904 bis 1947 erschienen insgesamt 62 Briefmarken sowie zwischen 1928 und 1947 30 Dienstmarken. Am 30.03.1949 trat Jaipur dem Staatenbund Rajasthan bei. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Jasdanr war ein Staat auf der Halbinsel Kathiawar. 1941 erschien eine Briefmarke. Am 15.02.1948 trat Jasdan dem Staatenbund Soruth bei. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Jhalawar war ein Staat in Rajasthan. Von 1887 bis 1890 erschienen zwei Briefmarken. Am 01.11.1900 übernahm die indische Landespost den einheimischen Postdienst. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Jind war ein Staat im Pandschab. Von 1890 bis 1941 erschienen insgesamt 136 Briefmarken sowie zwischen 1885 und 1945 74 Dienstmarken. Ab dem 01.04.1950 wurden nur noch Briefmarken der Indischen Republik verwendet. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Kaschmir ist ein Bergland in Nordwestindien. Für Dschammu und Kaschmir erschienen 1866 fünf Briefmarken, für Dschammu zwischen 1867 und 1877 46 Briefmarken, für Kaschmir 1866 zehn Briefmarken und zwischen 1878 und 1889 32 Briefmarken sowie zwischen 1878 und 1890 fünfzehn Dienstmarken. Am 11.04.1894 übernahm die indische Landespost den einheimischen Postdienst. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Kishangarh war ein Staat im Rajasthan. Von 1899 bis 1945 erschienen insgesamt 59 Briefmarken sowie 1918 28 Dienstmarken. Am 25.03.1948 trat Kishangarh dem Staatenbund Rajasthan bei. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Morvi war ein Staat auf der Halbinsel Kathiawar. Von 1931 bis 1935 erschienen insgesamt sechzehn Briefmarken. Am 15.02.1958 trat Morvi dem Staatenbund Soruth bei. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Nabha war ein Staat im Pandschab. Von 1885 bis 1942 erschienen insgesamt 100 Briefmarken sowie zwischen 1885 und 1942 51 Dienstmarken. Ab 01.04.1950 wurden nur noch die Briefmarken der Indischen Republik verwendet. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Nandgaon war ein Staat in Zentralindien. Von 1892 bis 1893 erschienen insgesamt fünf Briefmarken. Am 01.01.1895 trat Nandgaon seine Posthoheit an die Indische Landespost ab. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Nawanagar war ein Staat auf der Halbinsel Kathiawar. Von 1892 bis 1893 erschienen insgesamt acht Briefmarken. Am 15.02.1948 trat Nawanagar dem Staatenbund Soruth bei. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Patiala war ein Staat im Punjab. Von 1884 bis 1941 erschienen insgesamt 109 Briefmarken sowie zwischen 1884 und 1943 76 Dienstmarken. Ab dem 01.04.1950 wurden nur noch Briefmarken der Indischen Republik verwendet. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Punch war ein Staat in Kaschmir. Von 1876 bis 1888 erschienen insgesamt zwölf Briefmarken sowie im Jahre 1888 fünf Dienstmarken. 1894 übernahm die indische Landespost den einheimischen Postdienst. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Rajasthan war ein im Jahre 1948/49 gegründete Staatenbund mit den Staaten Alwar, Bundi, Jaipur, Jhalawar und Kishangarh. Ende 1949 wurden Restbestände der Briefmarken der einzelnen Staaten mit dem Aufdruck des neuen Landesnamens versehen und bei Kishangarh sogar alle Briefmarken. Die Briefmarken kamen aber erst 1950 in Umlauf. Im Jahre 1950 erschienen insgesamt 40 Briefmarken. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Rajpipla war ein Staat in Indien. Im Jahre 1880 erschienen insgesamt drei Briefmarken. Die Marken blieben bis 1886 in Verwendung, als die Landespost von Indien übernommen wurde. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Sirmur war ein Staat im Himalaja. Von 1879 bis 1899 erschienen insgesamt neunzehn Briefmarken sowie zwischen 1890 und 1896 sechzehn Dienstmarken. Die Ausgabe eigener Briefmarken endete am 01.11.1901 Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Soruth war ein Staatenbund mit Jasdan, Morvi, Nawanagar und Wadhwan auf der Halbinsel Kathiawar, der 1948 gegründet wurde. Von 1864 bis 1949 erschienen insgesamt 30 Briefmarken sowie zwischen 1929 und 1949 22 Dienstmarken. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Travancore war ein Staat an der Südwestküste Indiens. Von 1888 bis 1946 erschienen insgesamt 50 Briefmarken sowie zwischen 1911 und 1947 48 Dienstmarken. Am 01.07.1949 schloß sich Travancore mit Cochin zu Travancore-Cochin zumsammen. Es sind &&zwei Wasserzeichen&& bekannt.
Travancore-Chin war ein Staat an der Südwestküste Indiens, der am 01.07.1949 aus dem Zusammenschluß von Cochin und Travancore entstand. Von 1949 bis 1950 erschienen insgesamt dreizehn Briefmarken sowie im Jahre 1949 dreizehn Dienstmarken. Es ist &&ein Wasserzeichen&& bekannt.
Wadhwan war ein Staat auf der Halbinsel Kathiawar. Von 1888 bis 1892 erschienen zwei Briefmarken. Am 15.02.1948 trat Wadhwan dem Staatenbund Soruth bei. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Die Postgeschichte von Indien begann schon lange vor der Einführung von Briefmarken. Die Ursprünge gehen auf vergleichbare Einrichtungen zur Zeit des Persischen Reiches unter Cyrus d. Gr. und Darius I. zurück. Hinweise gibt es in Chanakyas "Arthashastra" aus dem 3. Jh. v. Chr. Während der Feudalzeit schirmten die Potentaten ihre Länder durch spezielle Geheimdienste ab und Informationen wurden durch Läufer übermittelt. Der Chef des Geheimdienstes war zugleich der Postmeister, bei dem alle Informationen zusammen liefen. Die Bürger bevorzugten es deshalb, ihre Briefe durch Freunde und Nachbarn befördern zu lassen. Jahrhundertelang wurde die Postbeförderung durch Läufer beibehalten. Der Job war nicht ganz ungefährlich, weil die Läufer Tag und Nacht unterwegs waren und sich vor Räubern und wilden Tieren hüten mußten. Das indische Postwesen begann zunächst mit Überlandrouten, die sich von Persien bis Indien erstreckten. Arabische Einflüsse gab es seit der Eroberung Sinds durch Muhammad bin Qasim im Jahre 712 n. Chr., als das "Diwan-i-Barid" als Postverwaltung eingerichtet wurde und es erstmals berittene Boten gab. Der erste Sultan von Delhi, Qutb-ud-din Aybak herrschte von 1206 bis 1210 n. Chr., aber er begründete die Mamluk-Dynastie und schuf ein funktionierendes Postwesen, das 1296 von Alauddin Khilji ausgebaut wurde. Sher Shah Suri (1541-1545) ersetzte die Läufer durch Reiter für den Postdienst auf der heutigen "Grand Trunk Road", die er zwischen Bengalen und Sindh entlang einer alten Handelsroute am Fuß des Himalayas erbauen ließ. Nach 1793 errichtete die East India Company ihre eigene Infrastruktur und die Botenläufer wurden für ihre Dienste entsprechend der Länge der Route und dem Gewicht der Briefe entlohnt. Die "Post Office Act XVII" von 1837 legte fest, daß der Generalgouverneur von Indien das Exklusivrecht für die Postdienste im Gebiet der East India Company bekam. Auf Basis dieses Gesetzes wurde am 01.10.1837 die indische Postverwaltung gegründet. Ab dem 01.08.1852 waren in Sindh Briefmarken für die Vorausbezahlung der Gebühren im Gebrauch, nachdem ein Jahr zuvor Sir Bartle Frere die Botenläufer durch Reiter zu Pferd und zu Kamel ersetzt hatte. Die Marken trugen die Inschrift "SCINDE DISTRICT DAWK" und das Emblem der East India Company. Sie waren bis Oktober 1854 im Gebrauch. Die ersten Marken für ganz Indien wurden ab Oktober 1854 verkauft und bestanden aus vier Werten zu 1/2 Anna, 1 Anna, 2 Annas und 4 Annas. Sie waren ungezähnt und ohne Gummi. Eine vom Generalgouverneur Lord Dalhousie durchgeführte Postreform sorgte für einheitliche und niedrige Gebühren. Dringende Post nach Europa wurde über Land via Ägypten über Suez befördert. Der Suezkanal wurde erst am 17.11.1869 eröffnet und erleichterte die Beförderung. Diese von Thomas Waghorn entwickelte Route verband das Rote Meer mit dem Mittelmeer via Marseilles, Brindisi oder Triest und verkürzte den Weg über das Kap der Guten Hoffnung von 16.000 auf 6.000 Meilen sowie die Beförderungszeit von drei Monaten auf 35 bis 45 Tage. Im April 1854 veröffentlichte die East India Company eine neue Serie, die das Porträt von Königin Victoria im Oval zeigte und die Inschrift "EAST INDIA POSTAGE" enthielt. Die Marken wurden von De La Rue in Großbritanniien hergestellt und waren ab 1855 verfügbar. Die Marken blieben auch noch im Gebrauch, als die britische Regierung die Kontrolle über Indien von der East India Company übernahm. Ab 1865 enthielten indische Ausgaben das Wasserzeichen "Elefantenkopf". Das Postaufkommen wuchs, verdoppelte sich zwischen 1854 und 1866 und dann nochmals bis 1871. Die "Post Office Act XIV" führte zum 01.05.1866 Reformen durch, um die Post effizienter zu machen. Das Gesetz beendete vor allen Dingen postalische Privilegien der Angehörigen der früheren East India Company. 1854 gab es erstmals in SpanienDienstmarken, aber Indien war 1866 das erste Land, das Marken mit "Service" bzw. "Service Postage" überdruckte. Im gleichen Jahr erschienen auch neue Motive zu 4, 6 und 8 Annas. Zwischen 1874 und 1876 gab es weitere Ausgaben. 1882 erschien eine komplett neue Serie für das Indische Empire, das 1877 proklamiert worden war. Die Marken zeigten das Porträt von Königin Victoria und die Inschrift "INDIA POSTAGE". Außerdem wurde ein neues Wasserzeichen mit Sternen verwendet.
Der Begriff &&"Indochina"&& wurde erstmals von dem dänisch-französischen Geographen Conrad Malte-Brun (auch Malthe Konrad Bruun; 1775–1826) in seinem 1810 in Paris erschienenen Werk "Précis de la Géographie Universelle" verwendet. Damit sollte der prägende kulturelle Einfluß Indiens und Chinas auf die Völker und Länder des kontinentalen Südostasiens ausgedrückt werden. Im politischen Sinn umfaßte Indochina jene von Frankreich okkupierten Gebiete der heutigen Länder Laos, Kambodscha und Vietnam, die ab 1887 als "Union Indochinoise" ("Französisch-Indochina") dem französischen Kolonialreich eingegliedert waren. Auf der Genfer Konferenz wurde 1954 die Souveränität von Laos, Kambodscha und Vietnam anerkannt. In der Geographie wurde der Begriff als Bezeichnung für die Indochinesische Halbinsel beibehalten.
Die "Indonesian Philatelic Association" vertritt die Interessen der Sammler und ihrer Vereine von Indonesien. Im Internet ist der Verband unter »www.filatelis.com« erreichbar.
Die Republik &&Indonesien&& (indonesisch: Indonesia) wurde am 17.08.1945 proklamiert und am 27.12.1949 von den Niederlanden unabhängig. Der Staat ging aus der Kolonie Niederländisch-Indien hervor, die 1942 von Japan besetzt wurde. Indonesien besteht aus den Großen Sunda-Inseln (ohne Borneo), den Kleinen Sunda-Inseln, den Molukken und dem Westteil von Neuguinea. Der Name "Indonesien" setzt sich aus dem lateinischen Wort "indus" für Indien und dem griechischen Wort "nesos" für Insel zusammen. Nach dem Ende des 2. Weltkriegs riefen Sukarno und Hatta die unabhängige Republik Indonesien aus. Die nach dem Krieg 1945 zurückgekehrten Niederländer versuchten, ihre Herrschaft wieder aufzurichten (zwei militärische Aktionen im Juli 1947 und Dezember 1948). Aber auch mit militärischen Mitteln und drakonischer Härte gelang es den Niederländern nicht, die einstige Kolonie wieder in Besitz zu nehmen. Auf der Konferenz von Den Haag (August - November 1949) traten sie am 17.12.1949 ihre Souveränität über alle Inseln Niederländisch-Indiens (mit Ausnahme West-Neuguineas) an die zu den "Vereinigten Staaten von Indonesien" umgebildete Republik ab.
Amtssprache: Indonesisch
Hauptstadt: Jakarta
Staatsform: Präsidialrepublik
Fläche: 1.912.988 qkm
Einwohnerzahl: 225,5 Mio. (2006)
Bevölkerungsdichte: 118 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 3.600 US-Dollar (2005)
Währung: Rupiah
Unabhängigkeit von den Niederlanden: 17.08.1945
Zeitzone: +7 UTC bis +9 UTC Die erste Ausgabe der Regierung des unabhängigen Indonesien erschien 1948. Am 15.08.1950 wurde die erste Ausgabe der Vereinigten Staaten von Indonesien verausgabt und am 17.08.1950 erschien die erste Ausgabe der Repbulik Indonesien. Zu nennen sind außerdem 92 Portomarken, die zwischen 1950 und 1990 erschienen, 41 Ausgaben für die Ruau-Lingga-Inseln aus den Jahren 1954 bis 1960, 42 Freimarken aus den Jahren 1963 bis 1970 und zwölf Portomarken aus den Jahren 1963 und 1968 für West-Irian. Außerdem gibt es aus der Zeit nach Ende des 2. Weltkriegs zahlreiche Lokalausgaben. Es wird kein Wasserzeichen verwendet. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Pos Indonesia.
Einschätzung: die Briefmarken zeigen exotische Motive des Landes und insgesamt kann die Wertnote 3+ vergeben werden.
Philatelistisch gesehen meint dies die Emission von Marken über meist sehr rasch empor schnellende Werte, teils durch Überdruck des neuen Wertes, teils durch Auflage neuer Marken mit neuen Frankaturwerten. Die Postwertzeichen passen sich dabei der allgemeinen inflatorischen Wirtschafts- und Finanzlage eines Landes an.
Wie die Währung eines Landes zerfällt, so läßt sich dies auch an den Portostufen der Briefmarken zu dieser Zeit ablesen. In Deutschland steht der Begriff insbesondere für die Marken des Deutschen Reiches nach dem 1. Weltkrieg, die nach der Weltwirtschaftskrise und der anschließenden Inflation in Deutschland verausgabt wurden.
Philatelistische Bezeichnung für postalische Maßnahmen zur Zeit der deutschen Hochinflation im August/November 1923. Damals schritt die Geldentwertung so schnell voran, daß die Deutsche Reichspost die Gebührensätze in kurzen Abständen wiederholt erhöhen mußte und die Reichsdruckerei den Bedarf an Postwertzeichen nicht so schnell drucken konnte. So wurden von den elf Oberpostdirektionen Aufdrucke hergestellt bzw. es kam zur Barverrechnung mit handschriftlichen Vermerken.
Bezeichnung für eine Massensendung der Deutschen Post AG, die unter Berücksichtigung einer bestimmten Anzahl von Briefen zum Vorzugspreis befördert wird. Sie ist der Ersatz der früheren Drucksache.
Hierbei handelt es sich um eine besondere Papierart, die ein Faserpapier mit einer rauhen Oberfläche ist und z. B. bei den Dienstmarken der ehemaligen DDR von 1954/60 verwendet wurde.
Inhambane ist ein Distrikt der ehemaligen portugiesischen Kolonie Mocambique und nördlich von Laurenco-Marques gelegen. Von 1895 bis 1920 war Inhambane postalisch aus Lourenco-Marques ausgegliedert und verausgabte 101 Briefmarken.
Inini ist ein im Inneren von Französisch-Guyana gelegenes Gebiet, das 1930 als Teilen dieser Kolonie gebildet wurde. Als Französich-Guyana am 19.03.1946 Überseegebiet wurde, wurde das Gebiet wieder angegliedert. Zwischen 1932 und 1944 wurden 62 Briefmarken verausgabt. Außerdem gab es 1932 neun Portomarken. Es wurden keine Wasserzeichen verwendet.
Bezeichnung für einen Zierbuchstaben bei Kapitalanfängen, der besonders gestaltet, verziert oder mit schmückenden Ornamenten versehen ist. Bei der Schriftgestaltung von Postwertzeichen wurde es als Motiv z. B. in Belgien 1940 bei der Sonderausgabe für die Abteien Orval und Averbode oder in den USA 1960/61 bei den "Credo-Marken" verwendet.
Die Abkürzung "I. R. Official" für "Inland-Revenue Official" findet man als Aufdruck auf englischen Inlands-Dienstmarken. So zählt z. B. die Michel-Nr. 59 aus 1902/04 zählt zu den teuersten Marken Europas.
Dies ist ein postalischer Begriff für Postsendungen nach Bestimmungsorten innerhalb des Staatsgebietes. Verschiedene Länder gaben Postwertzeichen heraus, die ausschließlich nur im Inland verwendet werden durften (z. B. Hannover 1950/55, Polen 1860/65, Malta 1969/81, Türkei 1876/1914).
Dies ist eine besondere Form der Postanweisung, wobei das Geld innerhalb des eigenen Landes transferiert werden soll. Das Gegenstück ist die Auslandspostanweisung.
Bezeichnung für die Gesamtheit des Postverkehrs innerhalb eines Landes oder Territoriums, der von einheitlichen Postverwaltungen über eigene Postdienststellen unter Inanspruchnahme verschiedener Verkehrsmittel abgewickelt wird.
Bezeichnung für Briefmarken, die für den inneren deutschen Postdienst verwendet wurden. Bekannte Beispiele sind z. B. Norddeutscher Postbezirk 10 und 30 Groschen und Danzig 60 Pf blau, 1 M rot und 2 M blau.
Die &&Insel Man&& (Deutsch: Insel Man, auf Man: Ellan Vannin, Englisch: Isle of Man) ist eine Insel in der Irischen See. Sie ist als autonomer Kronbesitz (englisch: crown dependency) direkt der britischen Krone unterstellt, jedoch weder Teil von Großbritannien noch eine Kronkolonie. Die Isle of Man ist bekannt als Steueroase und Sitz von Offshorefirmen, sowie für das Motorradrennen Tourist Trophy.
Amtssprache: offiziell keine (de facto Englisch, seltener Manx)
Hauptstadt: Douglas
Staatsform: crown dependency, d. h. direkt der britischen Krone unterstellter Kronbesitz
Fläche: 572 qkm
Einwohnerzahl: 75.049 (Stand 2005)
Bevölkerungsdichte: 131 Einwohner pro qkm
Währung: Isle-of-Man-Pfund und Pfund Sterling
Nationalfeiertag: Tynwald Day
Zeitzone: UTC Die ersten Briefmarken der Kanalinsel Isle of Man erschienen im Jahr 1958. Zu nennen sind außerdem 25 Portomarken aus den Jahren 1973 bis 1992. Es wird kein Wasserzeichen verwendet. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Isle of Man Post Office.
Einschätzung: die Briefmarken haben eine hervorragende Grafik und kleine Auflagen, so daß die Wertnote 1-2 vergeben werden kann.
Hierbei handelt es sich um Marken der deutschen Feldpost während des 2. Weltkrieges, wobei deutsche Luftfeldpostmarken 1944/45 mit dem Aufdruck "Inselpost" versehen und für die Feldpost der Inseln Kreta, Letos und Rhodos verwendet wurden.
Dies ist eine bei Sondermarken übliche Zähnungsart einer oder mehrerer Einzelmarken, die in der Mitte des Blocks freistehend inmitten einer sich auf das Markenmotiv beziehenden Zeichnung plaziert sind. Ein typisches Beispiel ist der BRD-Block Nr. 23 &&"Bobsport-WM in Altenberg"&& aus dem Jahre 1991.
Bezeichnung für die Dienstanweisung der preußischen Post für den praktischen Dienst aus dem Jahre 1850, die als Vorläufer der Post-Dienst-Instruktion gilt.
Bezeichnung für Steuermarken von Venezuela mit Inschrift "INSTRUCCION" zugunsten eines Fonds zur Finanzierung des unentgeltlichen Grundschulunterrichtes. 1893/95 wurden diese Marken in Folge Markenmangels auch an Stelle regulärer Freimarken postalisch verwendet, ab 1895 wieder nur als Steuermarken zugelassen, aber bis 1912 postalisch noch geduldet.
Dies sind Bogenverschlußzettel in Bayern und Hamburg 1851/70 zur Kennzeichnung des Tascheninhalts, wobei ein Abdruck der betreffenden Marke vom Originaldruckstock in schwarzer Farbe auf gefärbtem Papier abgebildet war. Hierbei handelt es sich zwar nicht um ein Postwertzeichen, es ist aber von Spezialsammlern sehr gesucht.
Bezeichnung für Briefmarken der USA mit Vorausentwertung, die zur Verhinderung einer Wiederverwendung mit Monat, Jahr und Abkürzung der verwendenden Firma versehen werden müssen.
Hierbei handelt es sich um eine Sonderausgabe mit Zuschlag für das "Internationale Hilfswerk für Geistesarbeiter" von Luxemburg aus dem Jahre 1935. Der Zuschlagserlös diente zur Unterstützung aus Nazi-Deutschland emigrierter Intellektueller.
Bezeichnung für eine internationale Briefmarkenausstellung, die im Jahre 1972 in der ehemaligen DDR in Berlin veranstaltet wurde. Auf ihr wurden ausschließlich Sammlungen zu den Themen Kunst und Kultur gezeigt.
Hierbei handelt es sich um ein Sonderpostamt, bei dem mit einem Sonderpoststempel nur solche Briefmarken entwertet werden, die auf vom Antragsteller aufgelegten und auf eigene Rechnung verkauften Briefumschlägen und Karten angebracht sind.
Inschrift auf Briefmarken, die für den Inlandsverkehr bestimmt sind. Diese Inschrift kommt in verschiedenen spanisch sprechenden Ländern Amerikas vor. Das Gegenteil ist "Exterior".
Name eines von philatelistischen Organisationen verschiedener Messestädte gebildete ständige internationale Kommission zur Vorbereitung und Durchführung der "Internationalen Briefmarkenschau der Messestädte" und zur Förderung der Beziehungen zwischen den Philatelisten dieser Städte 1960 in Leipzig gegründetes Komitees.
Die »"Internationale Arbeitsorganisation"« (Abkürzung: IAO, englisch: International Labour Organization, Abkürzung: ILO) wurde am 11.04.1919 auf gewerkschaftliche Initiative durch den Versailler Friedensvertrag mit engem Bezug zum Völkerbund gegründet und ist seit 1946 eine Sonderorganisation der UNO mit Sitz in Genf. Tätigkeitsfelder sind Arbeitsschutz und -bedingungen, Arbeitsrecht, soziale und Beschäftigungssicherheit, Bekämpfung von beruflicher (Frauen-)Diskriminierung und Kinderarbeit. Organe sind die Internationale Arbeitskonferenz (IAK; jährliche Vollversammlung der Mitgliedsländer), der Verwaltungsrat und das Internationale Arbeitsamt (IAA; fungiert als ständiges Sekretariat und Exekutivorgan der Organisation). In allen IAO-Gremien sind Regierungs-, Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter gleichberechtigt vertreten (Tripartismus). Die IAO hatte (1999) 174 Mitglieder. 1969 erhielt die IAO für ihre Bemühungen um die Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse den Friedensnobelpreis. Zwischen 1923 und 1994 wurden für das Internationale Arbeitsamt insgesamt 114 Briefmarken emissiert. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Die "Internationale Briefmarkenausstellung 1973" fand in München 1973 statt und war die erste internationale Briefmarkenausstellung in Westdeutschland nach dem 2. Weltkrieg.
Die "Internationale Briefmarkenausstellung 1999" fand in Nürnberg in der Zeit vom 27.04. bis 04.05.1999 statt und war die zweite internationale Briefmarkenausstellung in Westdeutschland nach dem 2. Weltkrieg. Auf dieser Weltausstellung wurden alle Gebiete der Philatelie gezeigt und zahlreiche Raritäten.
Die "Internationale Briefmarkenausstellung 2009" fand in Essen statt und war die dritte internationale Briefmarkenausstellung in Westdeutschland nach dem 2. Weltkrieg. Auf dieser Weltausstellung wurden alle Gebiete der Philatelie gezeigt und zahlreiche Raritäten.
Der »"Internationale Fernmeldeverein"« (Abkürzung: ITU, englisch: International Telecommunication Union, französisch: Union Internationale des Télécommunications, Abkürzung: UIT, deutsch: Internationale Fernmelde-Union, Abkürzung: IFU) ist eine Sonderorganisation der UNO zur Regelung und Planung der weltweiten Telekommunikation einschließlich des weltweiten Funkverkehrs, zur Festlegung internationaler Standards für Systeme und Einrichtungen sowie zur Förderung der Infrastruktur (Entwicklungszusammenarbeit) und der Zusammenarbeit im Bereich Telekommunikation. Gegründet wurde die UIT 1865 als Internationale Telegraphenunion und 1932 nach dem Zusammenschluß mit der Internationalen Funkkonferenz (gegründet 1906) in ITU umbenannt. Der Sitz ist in Genf (bis 1948 Bern). Zwischen 1958 und 1999 wurden für den Internationalen Fernmeldeverein insgesamt siebzehn Briefmarken emissiert. Es wird kein Wasserzeichen verwendet.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde innerhalb der UNO die »"Internationale Flüchtlingsorganisation"« gegründet. Seit 1951 nehmen die Betreuung der Flüchtlinge der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) und das spezielle UN-Hilfswerk für Palästinaflüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA, gegründet 1949; zuständig 2000 für rund 3 Mio. Palästinenser) wahr. Anfang 2000 betreute der UNHCR weltweit rund 22 Mio. Flüchtlinge (einschließlich Rückkehrer, Asylsuchende und Binnenflüchtlinge), die sich u. a. auf Afrika (rund 6,3 Mio.), Asien (7,3 Mio.) und Europa (7,3 Mio.) konzentrierten. Schätzungen zufolge beläuft sich die Zahl der Flüchtlinge weltweit jedoch auf fast 50 Mio. Obwohl die Zahl der Flüchtlinge, die in den europäischen Ländern Zuflucht suchen, gewachsen ist, ist ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung in der Regel geringer als in den Entwicklungsländern. 1950 wurden für die Internationale Flüchtlingsorganisation insgesamt acht Briefmarken emissiert mit einem vierzeiligen Aufdruck "ORGANISATION / INTERNATIONALE / POUR / LES RÉFUGIÉS". Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Bezeichnung für ein Postzentrum, über das das Postaufkommen mit dem Ausland von und nach Deutschland auf dem Landweg geleitet wird. Gegenwärtig gibt es fünf Internationale Frachtstationen.
Bezeichnung für ein Postzentrum, über das das Postaufkommen mit dem Ausland von und nach Deutschland auf dem Seeweg geleitet wird. Gegenwärtig gibt es eine Internationale Seepoststation in Hamburg.
Dies ist eine seit 1906 durch den Weltpostverein geschaffene Möglichkeit zur Vorauszahlung des Rückportos seitens des Absenders durch Beilage eines "Antwortscheins" im Brief an den Empfänger. Der Schein wird von jedem Postamt, das zu einem Land gehört und das dem Weltpostverein angeschlossen ist, gegen Marken im Wert des dort gültigen Portos für einen einfachen Auslandsbrief umgetauscht (französisch: Coupon Résponse International).
Name einer Spezialorganisation (Union Internationale des Télécommunications, International Telecommunication Union) der UNO, die seit 1947 mit Sitz in Genf tätig ist. Ziel ist es, durch Zusammenarbeit die Einrichtungen des Fernmeldewesens zu verbessern, zu erhalten, zu erweitern sowie technische Anlagen zu entwickeln. Zwischen 1958 und 1999 wurden siebzehn Briefmarken verausgabt. Es wird kein Wasserzeichen verwendet.
Dieser Dienst wurde 1937 auf der PEXIP zum Zwecke der Förderung der Philatelie und zur Pflege der Postwertzeichenkunde auf breitester internationaler Basis gegründet.
Die "Féderation Internationale de Philatélie" (FIP) wurde als internationale Dachorganisation philatelistischer Landesverbände im Jahre 1926 mit Sitz in Paris gegründet. Zu ihren Aufgaben gehören die Förderung der Philatelie in allen ihren Spezialgebieten, freundschaftliche Beziehungen und enge Zusammenarbeit zwischen Philatelisten in aller Welt zu fördern, Reglements für verschiedene Tätigkeitsbereiche der Philatelie aufzustellen, Verbindungen zu Postverwaltungen, nationalen und internationalen Organisationen herzustellen, die an philatelistischen Fragen interessiert sind, und von den Mitgliedsverbänden organisierte Veranstaltungen zu unterstützen. Oberstes Organ ist der jährlich einmal stattfindende Kongreß. Leitendes Organ sind ein fünfköpfiger Exekutivausschuß unter Leitung eines Präsidenten sowie ein bis zu zwölfköpfiger Organisationsausschuß für die regelmäßige Arbeit der FIP. Außerdem gibt es spezielle Kommissionen für Ländersammlsungen, Thematik, Jugendphilatelie, Ganzsachen, Aerophilatelie, Vorphilatelie und philatelistische Literatur.
Die Association Internationale des Journalistes Philatéliques ist ein Zusammschluß von Journalisten und Schriftstellern, die sich mit der Philatelie beschäftigen. Der Verband wurde im Jahr 1962 gegründet. Er setzt sich für die Zusammenarbeit ein sowie für eine sachliche Berichterstattung in der Philatelie.
Die Fédération Internationale de Philatélie Constructive (FIPCO) war eine internationale Organisation der Motivsammler. Sie bestand von 1949 bis 1964 und beschloß auf dem 15. FIPCO-Kongreß in Budapest ihre Auflösung. Die Aufgaben zur Förderung der thematischen Philatelie gingen an die Motivkommission der FIP über.
Zwischen 1944 und 1960 wurden für das »"Internationale Erziehungsamt"« (Abkürzung: IEB, Englisch: International bureau of education, Abkürzung: IBE, Französisch: Bureau international d'éducation, Abkürzung: BIE) insgesamt 68 Briefmarken emissiert. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Das »"Internationale Olympische Komitee"« (Abkürzung: IOK, englisch: International Olympic Committee, Abkürzung: IOC, französisch: Comité International Olympique, Abkürzung: CIO) ist die höchste Instanz für alle olympischen Fragen. Das IOC wurde 1894 gegründet und hat seinen Sitz in Lausanne. 1999 wurden im IOK einige Korruptionsfälle im Zusammenhang mit der Vergabe der Olympischen Spiele aufgedeckt, was zum Ausschluß der betreffenden IOK-Mitglieder führte. 2000 wurden für das Internationale Olympische Komitee insgesamt drei Briefmarken emissiert. Es wird kein Wasserzeichen verwendet.
Bezeichnung für die völkerrechtlichen Normen, die in multilateralen oder bilateralen Abkommen die Zusammenarbeit zwischen Postverwaltungen im grenzüberschreitenden Postverkehr regeln. Die Verkehrsleistungen richten sich nach den Bestimmungen des Weltpostvertrages.
Hierbei handelt es sich um das am Frankfurter Rhein-Main-Flughafen gelegene Postzentrum, das fast sämtliche Luftpostbriefe und -pakete von und nach Deutschland befördert.
Die "International Federation of Stamp Dealers' Associations" (I.F.S.D.A.) ist der Dachverband der nationalen Briefmarkenhändlervereinigungen mit Sitz in London.
Bezeichnung für Portofreiheitsmarken neutraler Länder für Kriegsinternierte (z. B. Schweiz 1871 für internierte französische Soldaten, Niederlande 1914 für internierte belgische Soldaten, Frankreich 1939 für republikanische spanische Flüchtlinge).
Spanisch für "ungültig" als Lochung von argentinischen Freimarken 1892-1925, die zu Verrechnungszwecken dienten wie z. B. Bezahlung einer Zeitungsbeförderung oder von Postschließfachgebühren. Die Durchlochung erfolgte so, daß jede Marke von mehreren Buchstaben oder Teilen derselben getroffen wurde.
Die Ionischen Inseln liegen westlich von Griechenland im Ionichen Meer. 1815 bis 1864 gab es unter englischem Schutz die "Vereinigten Staaten der Ionischen Inseln". Am 02.06.1864 kamen sie zu Griechenland. Insgesamt erschienen 1859 drei Marken. Es wurden &&zwei Wasserzeichen&& verwendet.
Abkürzung für die Internationale Briefmarkenausstellung, die zusammen mit der NAPOSTA im Jahre 1989 in Frankfurt/Main abgehalten und zu deren Anlaß eine Sondermarke verausgabt wurde.
Der &&Irak&& (sumerisch für "Aufgang der Sonne"; arabisch: al-Iraq) ist ein großteils arabischer Staat in Vorderasien. Er grenzt an Kuwait, Saudi-Arabien, Jordanien, Syrien, die Türkei, den Iran und den Persischen Golf und umfaßt den größten Teil des zwischen Euphrat und Tigris gelegenen "Zweistromlandes" Mesopotamien, in dem die frühesten Hochkulturen Vorderasiens entstanden sind, sowie Teile der angrenzenden Wüsten- und Bergregionen. Er wird zu den Maschrek-Staaten gezählt. Der heutige Irak entstand 1920/21 aus den drei osmanischen Provinzen Bagdad, Mossul und Basra. Der Irak gehört zum Orient, zu dessen Kulturraum gewöhnlich die Länder Nordafrikas und Südwestasiens gezählt werden. Im Nordosten befindet sich eine etwa 3.000 m hohe Bergkette aus den Ausläufern von Taurus und Zagros. Diese Kette gehört zum alpinen Gebirgszug, der sich vom Balkan aus ostwärts in die Türkei, den nördlichen Irak und Iran und dann weiter nach Afghanistan erstreckt. Der höchste Berg ist der Gundah Zhur mit 3.607 m Höhe. Der türkische Irak wurde 1914 von britischen Truppen besetzt und war von 1920 bis 1932 britisches Völkerbundsmandat. Im Jahre 1921 wurde das Königreich Irak konstituiert. Seit dem 14.07.1958 ist der Irak eine Republik.
Amtssprache: Arabisch, Kurdisch
Hauptstadt: Bagdad
Staatsform: Republik
Fläche: 437.072 qkm
Einwohnerzahl: 26,074 Mio. (2004)
Bevölkerungsdichte: 59,7 Einwohner pro qkm
Währung: Irakischer Dinar
Zeitzone: UTC + 3 Die ersten Briefmarken des Irak erschienen im Jahre 1917 mit dem Aufdruck "BAGHDAD IN BRITSH OCCUPATION" und Wertangabe. Für die britische Besatzung des Iraks folgten 1918 Briefmarken mit dem Aufdruck "IRAQ IN BRITSH OCCUPATION". Zur Zeit des Königreichs unter britischem Mandat erschienen in den Jahren 1921 bis 1931 insgesamt 31 Briefmarken. Die erste Ausgabe des unabhängigen Königreichs datiert vom 01.04.1932 und die erste Ausgabe der Republik erschien am 26.07.2958. Zu nennen sind außerdem 380 Dienstmarken aus den Jahren 1920 bis 1984 sowie 27 Zwangszuschlagsmarken aus den Jahren 1948 bis 1973. Im Jahre 1919 wurden während der britischen Besatzung von Mossul sieben Briefmarken verausgabt. Es ist &&ein Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Iraqi Post.
Einschätzung: nach der Zerschlagung der Hussein-Diktatur gibt es wieder Briefmarken, die eine interessante Motivwahl vorweisen, und insgesamt kann die Wertnote 3 vergeben werden.
Der erste bekannte Postdienst auf dem Gebiet des heutigen Irak geht auf de alten Assyrer zurück. Auf Schrifttafeln haben Archäologen Geschäftsbriefe gefunden, die auch die Adresse enthielten. Das Osmanische Reich unterhielt um 1863 herum Poststatioen in Bagdad, Basra, Mosul, and Kirkuk. Auch Indien besaß von 1868 bis 1914 ein eigenes Postamt in Bagdad und Basra. Als zur Zeit des 1. Weltkriegs britische und indische Truppen im Irak kämpften, verwendeten sie für ihre Militärpost indische Marken mit der Inschrift "I.E.F.". Die Briten überdruckten während des Eroberungskrieges zahlreiche türkische Marken.
Die eigentliche Postgeschichte des Iraks begann dann im Jahre 1920, als das Land auf Beschluß des Völkerbundes britisches Mandatsgebiet wurde. Die erste Ausgabe aus dem Jahre 1923 umfaßte eine Dauermarkenserie mit zwölf Werten mit den Inschriften "IRAQ" und "POSTAGE & REVENUE". Die erste Marke mit dem Porträt von König Faisal I. zu 1 Rupie stammt aus dem Jahre 1927 und 1931 folgte eine Serie mit dreizehn Werten. Als der Irak im Jahre 1932 unabhängig wurde, wurde eine neue Währung in "Fils" und "Dinar" eingeführt und neue Marken erschienen am 01.04.1932 (noch in alter Währung). In der neuen Währung wurden am 9. Mai neue Marken in der neuen Währung emissiert. Als 1934 König Ghazi den Thron bestieg, waren auch neue Marken erforderlich, die im Design der alten Faisal-Marken waren. Nach dem plötzlichen Tod von König Ghazi gab es 1941 eine Serie mit lokalen Abbildung und nach der Inthronisierung des noch jugendlichen Königs Faisal II. Marken mit seinem Porträt, denen 1948 eine weitere Serie folgte. Die ersten Sondermarken gehen auf das Jahr 1949 zurück anläßlich des 75. Bestehens des Weltpostvereins. 1953 gab es einen Block zu Ehren von König Faisal II. und 1958 erschienen die letzten Marken mit seinem Konterfei, die aber schon bald darauf nach der Revolution im gleichen Jahre überdruckt wurden. Zur Zeit der Militärdiktatur unter General Qassim erscheinen verschiedene Sondermarken, die ihn als großen Führer verherrlichten. Vize-Präsident Saddam Hussein erschien erstmals 1976 auf einem Block und seit Mitte der 1980er Jahre des 20. Jh. immer häufiger auf irakischen Briefmarken. Nach dem amerikanischen Einmarsch in den Irak kam das irakische Ausgabeprogramm kurzfristig zum Erliegen, denn die Hussein-Ära war zu Ende und es erschien nur noch eine Marke mit der Saddam-Universität am 05.02.2003. Zwei weitere Ausgaben, die geplant waren, gab es nur in Entwürfen. Am 29.01.2004 erschienen die ersten Marken des "neuen" Irak und danach folgten zahlreiche Überdrucke, wovon die meisten aber nicht amtlich authorisiert sind.
Der &&Iran&& ist ein Staat in Vorderasien. Er gehört zu den 20 bevölkerungsreichsten und größten Staaten der Welt. Der Iran grenzt an sieben Staaten, im Westen und Nordwesten an den Irak, die Türkei, Aserbaidschan und Armenien, im Osten und Südosten an Turkmenistan, Afghanistan und Pakistan. Der nördlichste Punkt des Iran liegt auf 39° 47' nördlicher Breite und befindet sich in etwa auf dem gleichen Breitengrad wie Palma de Mallorca (Spanien). Der südlichste Punkt des Iran liegt auf 25° nördlicher Breite und befindet sich in etwa auf dem gleichen Breitengrad wie Doha (Katar). Irans westlichster Punkt liegt auf 44° 02' östlicher Länge und damit in etwa auf einem Längengrad wie Bagdad (Irak). Der östlichste Punkt des Iran liegt auf 63° 20' östlicher Länge und damit ungefähr auf einem Längengrad wie Herat (Afghanistan).
Amtssprache: Persisch
Hauptstadt: Teheran (Tehran)
Staatsform: Islamische Republik seit 01.04.1979
Fläche: 1.648.195 qkm
Einwohnerzahl: 70,472 Mio. (2006)
Bevölkerungsdichte: 42,8 Einwohner pro qkm
BIP: 212 Mrd. US-Dollar (2006)
BIP/Einwohner: 3.045 US-Dollar (2006)
Währung: 1 Iranischer Rial = 100 Dinars
Zeitzone UTC +3,5 Der Iran war früher unter dem Namen "Persien" ein Kaiserreich und nannte sich am 22.03.1935 in Iran um. Nach dem Sturz des Schahs wurde das Land am 02.04.1979 Islamische Republik. Die ersten Briefmarken des Kaiserreichs stammen aus dem Jahre 1868 und bis zum 17.03.1979 erschienen 1933 Briefmarken. Die erste Ausgabe der Islamischen Republik datiert vom 21.04.1979, wobei alle bisherigen Briefmarken frankaturungültig wurden. Zu nennen sind außerdem 92 Dienstmarken aus den Jahren 1902 bis 1977, 63 Paketmarken aus den Jahren 1901 bis 1981, vierzehn Portomarken aus dem Jahre 1904 sowie 22 Zwangszuschlagsmarken aus den Jahren 1918 bis 1976. Es sind &&sechs Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet I.R.I. Post Company.
Einschätzung: die Briefmarken haben besonders wegen des Drucks ihren eigenen Reiz und insgesamt kann die Wertnote 3 vergeben werden.
Dies ist ein Aufdruck (samt Wertangabe) auf Briefmarken der Türkei aus dem Jahre 1918 während der britischen Besetzung des Irak in der Zeit von 1914 bis 1920.
Die "Irish Philatelic Society" (IPS) startete vor über 100 Jahren als "Irish Philatelic Club" nach einem Treffen in Dublin am 12.02.1901, zu dem neunzehn Sammler auf Grund einer Zeitungsnotiz erschienen und ist eine der renommiertesten philatelistischen Vereinigungen.
Die Briefmarken Irlands werden vom Postmeister des irischen Staates verausgabt. Irland war lange Zeit Teil des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Irland, dessen erste Briefmarke schon 1840 erschien. Britische Marken wurden deshalb bis 1922 verwendet. Um zu erkennen, ob britische Marken in Irland zwischen 1840 und 1922 verwendet wurden, ist es deshalb erforderlich, einen Blick auf die Stempel zu werfen, ob die Abstempelungen in irischen Städten erfolgten. Zwischen 1840 und 1844 waren die "Penny Black" und andere Marken im Gebrauch, die mit einem Malteser-Kreuz-Stempel entwertet wurden. Es gab keine Nummer oder ein sonstiges Merkmal, um festzustellen, ob die Stempel in Irland verwendet wurden, aber einige Stempel besaßen spezielle Merkmale, so daß man sie den Städten Belfast, Eyrecourt, Cork, Hollymount, Limerick und Mullingar zuordnen kann. Ab 1844 enthielten die Stempel Text und Nummern, so daß eine Identifizierung des Aufgabepostamtes möglich ist. Bis zur Veröffentlichung der ersten eigenen Briefmarken gab es sog. "Vorläufer", die allerdings als "Propaganda-Marken" anzusehen sind, obwohl einige wenige auch auf irischen Briefen zu finden sind, obwohl sie eigentlich illegal waren. Zu nennen sind vier Werte zu 1, 3 und 24 c (dunkelgrün) sowie zu 24 c (violett), die in New York durch irische Veteranen während des amerikanischen Bürgerkrieges in den Jahren 1865 bis 1967 produziert wurden und als sog. "Fenian Issue" bekannt sind. Für die Jahre 1907 bis 1916 sind weitere Propaganda-Ausgaben der "Sinn Féin", einer nationalen Unabhängigkeitsorganisation zu Beginn der 20. Jh., zu nennen. Eine postalische Verwendung war durch die Postordnung untersagt. Das erste Motiv zeigte ein keltisches Kreuz und das zweite eine Frau mit einer Harfe. 1912 erschienen Marken mit der Inschrift "Imperial Union", die ebenfalls eine Frau mit Harfe zeigten. Angeblich wurden diese Marken in Manchester hergestellt. Während der Osteraufstände 1916 druckten amerikanische Sympathisanten acht Marken mit der Inschrift "ERIE PUIST", die prominente Führer sowie eine Harfe zeigten. Die "Irish Republican Army", die den meisten Teil des südlichen Irlands während des irischen Unabhängigkeitskampfes kontrollierte, verausgabte eine Serie zu 1 d, 2 d und 6 d, die in Cork gedruckt wurde und ab August 1922 verkauft wurde. Als zeitgleich die "Irish Free State Army" nahe Cork landete, setzte die IRA ihre Unterkünfte in Brand und die meisten Marken wurden zerstört. Am 17.02.1922 erschien eine erste offizielle Ausgabe irischer Briefmarken mit Überdrucken britischer Marken. Eine weitere Ausgabe wurde vom neu errichteten Ministerium für Post und Telegrafie verausgabt und zeigte einheimische Motive. Diese Dauermarkenserie erschien am 06.12.1922. Eine erste Gedenkausgabe stammt aus dem Jahre 1929 und seitdem gibt es derartige Marken mehrfach pro Jahr, die die irische Lebensweise und Kultur sowie bedeutende Persönlichkeiten zum Thema haben. Viele Marken erschienen auch als Blocks bzw. Markenheftchen. Zusätzlich gab es Portomarken und Luftpostausgaben. Die ersten Gedenkmarken, die drei Daniel-O'Connel-Marken, wurden am 22.06.1922 emissiert und mit Ausnahme von drei Emissionen im Jahre 1943 (Douglas Hyde), 1977 (Louis le Brocquy) und 1979 (Papst Johannes Paul II.) war es üblich, keine lebenden Personen auf Marken abzubilden. Diese Konvention galt bis 1995, als verschiedene irische Sportler und Golfer abgebildet wurden. Die ersten Luftpostmarken wurden zwischen 1948 und 1965 emissiert. Die Marken wurden von R. J. King entworfen und von Waterlow and Sons in London gedruckt. Ab 1961 werden Luftpostmarken von De La Rue & Co. in Dublin hergestellt. Das erste Markenheftchen stammt vom 21.08.1931 und bis 1956 war der Ausgabeanlaß auch auf dem Deckel abgebildet. Seit 1963 werden zwei Zahlen abgedruckt, das Ausgabejahr und eine Seriennummer. Seit 1963 werden anstelle von Heftchen meist Folder verwendet. Bis zum Jahre 1988 wurden nur Dauermarken in Heftchen abgegeben, wobei es ab 1990 eine Mischung aus Dauer- und Sondermarken in einem Heftchen gibt. Die erste Blockausgabe erschien 1972 anläßlich 50 Jahre irische Briefmarken. Danach folgten vier Blocks anläßlich des 200. Jahrestages der Amerikanischen Unabhängigkeitserklärung und 1980 gab es z. B. vier Marken in Blockform, die die irische Natur zeigen. Seit 1983 erscheinen regelmäßig Blocks, wobei die Anzahl zwischen einem und mehreren Blocks variieren kann. Bis 1984 wurden die irischen Marken in den 26 Counties durch die "Oifig an Phoist", die irische Postvewaltung als Sektion des Ministeriums für Post und Telekommunikation, verausgabt. Druckaufträge gingen an Dollard, Thom als irische Staatsdruckereien sowie Waterlow and Sons (London), De La Rue and Co., Bradbury Wilkinson an Co. Ltd. (London), Harrison and Sons Ltd. (London) sowie an die Irish Security Stamp Printing Ltd. Danach entstanden zwei separate halbstaatliche Organisationen und die "An Post" übernahm die Postdienste sowie die Briefmarkenemissionen. Die meisten Briefmarken wurden seitdem durch die Irish Security Stamp Printing Ltd. gedruckt, aber kleinere Aufträge gingen auch an Harrison and Sons Ltd. (London), Questa, Walsall Security Printing, Prinset Pty Ltd. (Australien) und SNP Cambec (Sprintpak/Australien). Die neueren irischen Ausgaben können über das Philatelie-Büro der AN Post in Dublin bezogen werden, wobei die Marken in der Regel einmal jährlich verschickt werden. Bis 1960 war die Ausgabepolitik äußerst konservativ mit nur wenigen Emissionen, in den 1970ern stieg die Zahl nur moderat an, aber natürlich verausgabt die irische Post in der heutigen Zeit wesentlich mehr Marken.
&&Irland&& (amtlicher deutscher Name, irisch: Éire, englisch: Ireland, häufig auch deutsch: Republik Irland, irisch: Poblacht nah Éireann, englisch: Republic of Ireland) ist ein Inselstaat auf der gleichnamigen Insel Irland. Es grenzt im Norden an das Vereinigte Königreich (Provinz Nordirland) und ist im Osten von der Irischen See und im Westen und Süden vom Atlantik umgeben. Irland ist Mitglied der Europäischen Union. Der Großteil der Bevölkerung bekennt sich zum römisch-katholischen Glauben. Amtssprache: Irisch, Englisch
Hauptstadt: Dublin (irisch: Baile Átha Cliath)
Staatsform: Republik
Fläche: 70.182 qkm
Einwohnerzahl: 4,239 Mio. (Stand 2006)
Bevölkerungsdichte: 60 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 40.610 US-Dollar (2005)
Währung: Euro
Nationalfeiertag: 17. März (St. Patrick's Day)
Zeitzone: UTC +0
Die ersten Briefmarken von Irland als britisches Dominion erschienen 1922 und die des Freistaates Irland ab 1937. Auf den Briefmarken findet man "Irlande" oder "EIRE" als Landesbezeichnung. Von Irland sind &&zwei Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet An Post.
Einschätzung: es handelt sich wegen der moderaten Ausgabepolitik um ein übersichtliches Sammelgebiet, für das die Wertnote 2 vergeben werden kann.
Vermerk auf einer Postsendung, die nicht dem richtigen Empfänger zugestellt und dennoch geöffnet wurde. Der Hinweis wird von dem falschen Empfänger oder aber von der Post auf der Sendung angebracht nach Rückgabe derselben.
Die Postgeschichte von Island ist auf Grund der gemeinsamen Vergangenheit eng mit Dänemark verbunden. Die Anfänge des isländischen Postsystems gehen auf das Jahr 1776 zurück. Zur damaligen Zeit stand Island noch unter dänischer Herrschaft. Am 13. Mai des Jahres verfügte der dänische König Christian VII. die Einrichtung eines eigenen Postsystems auf der Insel Island. Zwei Jahre später wurde ein Schiffspostverkehr zwischen der dänischen Hauptstadt Kopenhagen und Reykjavík eingerichtet. Zunächst fuhr nur ein Schiff pro Jahr, aber die Verbindung wurde stetig erweitert und ausgebaut, so daß es im Jahre 1858 einen regelmäßigen Schiffspostverkehr von April bis zum November zwischen den beiden Städten gab.
Der Aufbau eines Postsystems nach europäischem Vorbild war recht schwierig und er ging an der dichter besiedelten Westküste schneller voran als im Osten. Im Jahre 1831 war es möglich geworden, die Bevölkerung entlang dieser Küstenlinien acht Mal pro Jahr postalisch zu versorgen. Im Jahre 1849 erstreckte sich schließlich das Postsystem über die ganze Insel und konnte eine regelmäßige Briefbeförderung garantieren. Mehrere neue Postämter wurden in dieser Periode außerhalb von Reykjavík eröffnet. Die ersten Briefmarken wurden im März 1870 in Island eingeführt. Es handelte sich dabei um dänische Briefmarken, die von nun an auch im isländischen Postsystem Verwendung fanden. Die dänischen Briefmarken zeigten die dänische Krone, beziehungsweise ab dem Jahre 1871 beschränkte man sich auf eine Ziffernzeichnung. Die Briefmarkenausgaben waren bereits gezähnt, nachdem die ersten dänischen Briefmarken aus dem Jahre 1851 noch unperforiert herausgegeben wurden. Die dänischen Briefmarken waren zunächst nur an den Postämtern in Reykjavík und Seyðisfjörður erhältlich. Die isländischen Postämter besaßen zur damaligen Zeit noch einfache Nummernstempel. Diese beiden Postämter waren die Nummern 236 und 237 zugeteilt. Nur anhand dieser Nummern können Briefmarken, die in Island Verwendung fanden, von Briefmarken, die in Dänemark benutzt wurden, unterschieden werden. Am 01.07.1875 erfolgte der gemeinsame Eintritt von Dänemark und Island in den Weltpostverein. Nachdem in Island über zwei Jahre lang dänische Briefmarken ausgegeben worden waren, entschloß sich die Regierung, eigene Briefmarken für Island herstellen zu lassen. Am 01.01.1873 wurden fünf verschiedene Werte eigens für Island ausgegeben. Diese Briefmarken ähnelten in ihrer Zeichnung den dänischen Briefmarken von 1871. Die Briefmarken kamen teilweise ungezähnt vor und sind nur in wenigen Stücken erhalten geblieben. In das Briefmarkenpapier war ein Wasserzeichen eingearbeitet, das die dänische Krone zeigt. Die fünf Werte zu 2, 3, 4, 8 und 16 Skildingar waren die einzigen in dieser Währung, da bereits 1876 eine Umstellung von Rikisdalur auf Krona stattfand. Bis zum Jahre 1902 lehnten sich die isländischen Ausgaben noch an den dänischen an. Zu dieser Zeit kam es auch zu einer schrittweisen Abschaffung der Nummernstempel. Am Ende dieser Periode wurden die Briefmarken mit dem schwarzen oder rotem Aufdruck "Í Gildi '02 - '03" versehen. Nach dem Tode des Königs Christian IX. im Jahre zierte das Porträt des neuen dänischen Königs Friedrich VIII die Briefmarken. Im Jahre 1911 kam es zur Herstellung einer Briefmarkenausgabe, die sich erstmals auf Island selbst bezog. Anläßlich des 100. Todestags von Jón Sigurðssons, einem Vorkämpfer für Islands Selbstständigkeit von Dänemark, wurden sechs Briefmarken ausgegeben, auf denen sein Porträt zu sehen war. Nach dem neuerlichen Thronwechsel im Jahre 1912 kam es vorerst zu keiner neuen Briefmarkenausgabe. Im Jahre 1918 wurde der Unionsvertrag mit Dänemark unterzeichnet. Island trat nun auch als eigenes Mitgliedsland am 15.11.1919 in den Weltpostverein ein. Trotz der weitgehenden Unabhängigkeit vom dänischen Postwesen seit dem 1. Weltkrieg gab es auf der ersten Nachkriegsfreimarkenserie wiederum ein Porträt des dänischen Königs Christian X., der, obwohl er bereits seit dem Jahre 1912 regierte, erst im Februar 1920 seine eigene Freimarkenserie erhielt. Diese Briefmarken sollten bis zum Jahresende 1946 in Verwendung bleiben. Der Beginn des weitgehend unabhängigen isländischen Postwesens war jedoch auch durch zahlreiche Schwierigkeiten geprägt. In den 1920er Jahren mußten zahlreiche alte Restbestände ungültiger Briefmarken überdruckt und neu ausgegeben werden, um Engpässe auszugleichen. So kam es, daß König Christian IX. und Jón Sigurðsson erneut auf Islands Briefmarken zu sehen waren. Zur selben Zeit kam es zum Aufbau des isländischen Flugpostnetzes. Dieses sollte sowohl innerhalb des Landes als auch für Postverbindungen ins Ausland eine deutliche Verbesserung mir sich bringen. Im Jahre 1928 fanden schließlich die ersten isländischen Postflüge statt. Diese konnten mit eigens geschaffenen Flugpostmarken frei gemacht werden. Dabei handelte es sich um die gewöhnlichen Freimarken mit dem Bildnis Christian X. mit einem aufgedruckten Flugzeug. Zunächst wurde nur der Wert zu 10 Aurar, später auch jener zu 50 Aurar überdruckt. Im Jahre 1930 feierte Island den 1.000. Geburtstag des Althings. Diesem besonderen Ereignis sollte auch durch eine eigene Briefmarkenausgabe gedacht werden. Bereits im Jahre 1928 war der Verein der Islandfreunde aus Wien an die isländische Postverwaltung aufgrund dieses Jubiläums herangetreten. Der Verein schlug vor, eine eigene Briefmarkengedenkserie herzustellen und sie Island als Geschenk zu überreichen. Im Gegenzug sollte es dem Verein gewährt werden, eine kleinere Anzahl dieser Briefmarken zu behalten. Dem verantwortlichen isländische Postmeister Sigurður Briem kamen bei diesem Angebot jedoch große Zweifel an der Seriosität und er versuchte, das isländische Parlament von einer Ablehnung des Geschenkes zu überreden. Allen Überredungsversuchen des Postmeisters zum Trotz nahm dieses das Geschenk an und erhielt im Dezember 1929 Briefmarken im Gesamtwert von 600.000 Kronar. Restliche Briefmarken im Werte zu 213.000 Kronar verblieben angeblich in Wien. Schon bald zeigte sich, daß diese Menge keinesfalls mit der Realität übereinstimmen konnte. Vermutlich kam es zur Produktion von Briefmarken im Gesamtwert von 1.813.000 Kronur, also einem Verbleib von 1.213.000 Kronur-Briefmarken in Wien. Polizeiliche Ermittlungen wurden jedoch nach mehreren Jahren schließlich eingestellt. Die Motive zeigen isländische Landschaften und historische Szenen sowie das Land und die Flagge Islands. Zuvor wurden nur fünf Briefmarken im Jahre 1925 mit einer vergleichbaren Motivwahl ausgegeben. Unter Philatelisten zählt sie zu den am schönsten und aufwändigst gestalteten Briefmarken des Landes. Des Weiteren gibt es noch sechs weitere Flugpostbriefmarken zu diesem Anlaß, die Flugzeuge für isländischen Landschaften und einem Falken zeigen. Am 01.07.1931 besuchte der Zeppelin LZ 127 auch Reykjavík. Dieses besondere Ereignis in der isländischen Luftpostgeschichte wurde durch eine eigene Briefmarkenausgabe gewürdigt. Hierzu wurde wiederum Christian X. überdruckt. Diese Mal wurde er jedoch statt von einem Flugzeug von dem Schriftzug "Zeppelin / 1931" verdeckt. Diese Briefmarken waren zur Frankierung von Postsendungen, die mit dem Zeppelin fliegen sollten, gedacht. Die Folgezeit war geprägt von Briefmarken, die Motive nach dem Vorbild der Althing-Serie zeigten. Das Postwesen selber konnte sich auch immer mehr etablieren. Es kam zu keinerlei Engpässen oder anderen Probleme wie noch wenige Jahre zuvor. Unter anderem erfolgte im Jahre 1933 die Ausgabe der ersten isländischen Wohltätigkeitsmarken und im Jahre 1937 die Ausgabe des ersten isländischen Blockes. Dieser wurde anläßlich des 25-jährigen Regierungsjubiläums des Königs ausgegeben. Schon ein Jahr später folgte die nächste Blockausgabe nach. Während des 2. Weltkrieges wurde Island zunächst von Großbritannien im Jahre 1940 und später von den USA besetzt. Dies hatte keine größeren Auswirkungen auf das isländische Postwesen, zeigte sich jedoch im Einrichten mehrerer Feldpostämter der Besatzer. Der britische Feldpostdienst auf Island wurde jedoch bereits 1943 wieder eingestellt. Während dieser Zeit brachen die Beziehungen zum Unionspartner Dänemark weitgehend ab, da dieser vom Deutschen Reich besetzt wurde. Noch während des Weltkrieges kam es am 17.06.1944 zur Ausrufung der Republik Island und zur völligen Loslösung von Dänemark. Der erste Präsident der jungen Republik wurde Sveinn Björnsson. Die isländische Post entschied sich jedoch nicht für Björnsson, sondern für Jón Sigurðsson, der bereits mehrmals auf isländischen Briefmarken erschienen war, bei der Motivwahl der ersten Briefmarkenserie der Republik vom 17.06.1944. Sveinn Björnsson erhielt seine Gedenkmarke erst nach seinem Tode im Jahre 1952. Das isländische Postsystem blieb in der Republik weitgehend unverändert, wurde jedoch ständig erweitert. Heute zählt die Íslandspóstur mit fast 1.200 Mitarbeitern zu einem der größten Arbeitgeber des Landes. Die Motive der Briefmarkenausgaben Islands blieben weitgehend von politischen Ereignissen verschont, aktuelle Ereignisse wie beispielsweise Vulkanausbrüche wurden jedoch thematisiert. Im allgemeinen gehören fast nur heimatbezogene Motive zum Ausgabeprogramm der isländischen Post.
&&Island&& (isländisch: "Eisland", amtlich isländisch: Lýdveldid Ísland, deutsch: Republik Island) ist ein Staat im Europäischen Nordmeer. Island umfaßt außer der Hauptinsel Island einige kleine vorgelagerte Inseln (u.a. Westmännerinseln, Surtsey, Grímsey). Fläche: 103.000 qkm
Einwohner: (1999) 279.000
Hauptstadt: Reykjavík
Verwaltungsgliederung: 7 Provinzen
Amtssprache: Isländisch
Nationalfeiertag: 17.6.
Währung: 1 Isländische Krone (ikr) = 100 Aurar (aur)
Zeitzone: WEZ Die ersten Briefmarken erschienen 1873. Zu nennen sind außerdem 65 Dienstmarken aus den Jahren 1873 bis 1936. Es sind &&fünf Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Íslandspóstur.
Einschätzung: die Briefmarken zeigen die wilde Natur und die Folklore des Landes und wegen der moderaten Ausgabepolitik kann insgesamt die Wertnote 1-2 vergeben werden.
&&Israel&& (hebräisch: Medinat Jisra'el, arabisch: Daulat Isra'il) ist ein Staat in Asien (Naher Osten), der an Syrien, den Libanon, Ägypten, Jordanien sowie an die Palästinensischen Autonomiegebiete grenzt. Israel bildet eine Landbrücke zwischen Asien und Afrika. Israel entstand am 14.05.1948 auf einem Teil des britischen Mandatsgebietes von Palästina als Republik.
Amtssprache: Neuhebräisch, Arabisch
Hauptstadt: Jerusalem
Staatsform: Parlamentarische Republik
Fläche: 20.991 qkm (besetzte Gebiete: 6.831 qkm
Einwohnerzahl: 7,167 Mio. (2005)
Bevölkerungsdichte: 340,6 Einwohner pro qkm
BIP: 137.623 Mio. US-Dollar (2007)
BIP/Einwohner: 19.248 US-Dollar (2005)
Währung: 1 Neuer Israelischer Schekel (NIS) = 100 Agorot
Gründung: 14.05.1948 (5. Ijar 5708)
Nationalfeiertag: 5. Ijar (Tag der Unabhängigkeit)
Zeitzone; UTC +2 (Sommerzeit: UTC +3) Die ersten Briefmarken erschienen am 14.05.1948. Zu nennen sind außerdem 20 Dienstmarken aus den Jahren 1951 bis 1952. Es wird kein Wasserzeichen verwendet. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Israel Postal Company.
Einschätzung: israelische Briefmarken werden gerne mit TAB gesammelt und wegen der moderaten Ausgabepolitik ist das Land recht beliebt, weshalb die Wertnote 2+ vergeben werden kann.
Die Postgeschichte Israels ist eng verknüpft mit der Geschichte des Staates, der seine Unabhängigkeit am 14.05.1948 erklärte. Die ersten Briefmarken erschienen schon zwei Tage später, nämlich am 16.05.1948. Die Postgeschichte Israels baut auf dem Postdienst in Palästina auf, der auf die Herrschaft der Mamelukken zurückgeht, die Poststationen in Deir el-Balah, Lydda und anderen Städten an der Route Kairo-Damaskus unterhielten. Während des Osmanischen Reiches wurden türkische Briefmarken verwendet und die ausländischen Botschaften nutzten schon sehr früh ihre eigenen Dienste. Gegen Ende des 1. Weltkrieges eroberte ein Britisch-Ägytisches Expeditionskorps Palästina und verausgabte Marken mit der Inschrift "E.E.F.". Während des sich anschließenden britischen Mandates wurden die Emission von Marken und der Postdienst durch die britischen Behörden wahrgenommen. Von 1933 bis 1948 gab es auch vier Luftpostmarken und einige Briefkarten. Danach ging der Postdienst auf die Israelis über, die im Mai 1948 Marken des "Jewish National Fund" überdruckten und erste Poststationen in Nahariya znd Safed einrichteten. Da der erste Arbeitstag nach der Unabhängigkeitserklärung auf Sonntag, den 16. Mai, fiel, wurden die Marken ab diesem Tage verkauft als "Doar Ivri" ("Hebräische Post"), da der Name des neuen Staaten noch nicht feststand. Das Besondere an israelischen Briefmarken sind die sog. "Tabs" an der Marke. Es gab auch damals schon Markenheftchen. Außerdem sind israelische Marken meist trilingual in Hebräisch, Arabisch und Englisch. Im Jahre 1948 gab es auch noch Portomarken, 1950 Luftpostmarken und 1951 Dienstmarken für Behörden. Im Jahre 1950 gab es schon 64 Postämter, 1960 114 und 1974 - nach dem Sechs-Tage-Krieg - 178. 1955 wurde für die beiden Siedlungen in der Negev-Wüste ein mobiles Postamt eingerichtet. 1990 bediente Israel 53 Postrouten mit 1.058 Stationen, inklusive der Siedlungen auf der Westbank und im Gaza-Streifen. Wegen der Hyperinflation zwischen 1982 und 1974 gab es Marken ohne Nomimale. In den 1990er Jahren experimentierte man mit Verkaufsautomaten, die Frankierzettel druckten. Es wurden insgesamt 22 verschiedene Farbvarianten verwendet, bis 1999 die Klusendorf-Maschinen außer Dienst gestellt wurden. Auf israelischen Briefmarken wurden zahlreiche Persönlichkeiten geehrt und im Jahre 2000 waren sogar zwei arabische Führer, nämlich König Hassan II. von Marokko und König Hussein von Jordanien, dabei. Seit 1993, zum 50. Jahrestag der Vernichtung des Warschauer Ghettos, gibt es zudem Gemeinschaftsausgaben mit zahlreichen Ländern. Die erste selbstklebende Marke erschien im Jahre 1996.
Die "Israel Philatelic Federation" vertritt die Interessen der Briefmarkensammler in Israel.
Im Internet ist die Organisation unter der Adresse »www.israelphilately.org.il« erreichbar.
&&Italien&& (italienisch: Italia, offiziell italienisch: Republica Italiana, deutsch: Italienische Republik) ist eine Republik in Europa, die zum größten Teil auf einer vom Mittelmeer umschlossenen Halbinsel liegt. Angrenzende Staaten sind Frankreich (488 km), die Schweiz (734,2 km), Österreich (430 km), Slowenien (232 km), sowie Kroatien (über eine Seegrenze) und die Enklaven San Marino (39 km) und Vatikan (in Rom, 3 km). Zu Italien gehören die Mittelmeer-Inseln Sizilien, Sardinien und Elba. Mit den Pelagischen Inseln und der Insel Pantelleria liegen italienische Gebiete auch in Afrika. Amtssprache: Italienisch Hauptstadt: Rom Staatsform: Republik Fläche: 301.336 qkm Einwohnerzahl: 59.131.287 (31. Dezember 2006) Bevölkerungsdichte: 195 Einwohner pro qkm BIP: 1.836 Mrd. US-Dollar (Schätzung 2005) BIP/Einwohner: 31.874 US-Dollar Währung: Euro Nationalfeiertag: 25. April, 2. Juni Zeitzone: UTC+1 Die ersten Briefmarken von »Italien« erschienen 1861 und man findet "Italy", "Italie" oder "Italia" als Landesbezeichnung. Es sind &&vier Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Poste Italiane.
Einschätzung: die Briefmarken sind sehr farbenfroh, aber wegen der nicht ganz moderaten Ausgabepolitik kann insgesamt nur die Wertnote 2- vergeben werden.
Die Ionischen Inseln liegen westlich von Griechenland im Ionichen Meer. 1941 wurden sie im 2. Weltkrieg vorübergehend von Italien besetzt. Es erschienen neun Freimarken und vier Portomarken. Außerdem gab es Lokalausgaben für Kefalonia und Ithaka, Sami, Korfu und Paxis sowie Zykanthos (Zante).
Für das besetzte Laibach (Slowenien) erschienen 1941/43 17 Freimarken für die Post des italienischen Kommissariats für die slowenischen Gebiete sowie 49 Freimarken und zehn Portomarken für die Provinzialverwaltung.
Vor der Vereinigung Italiens im Jahre 1861 ist die frühe Postgeschichte eine Geschichte der verschiedenen Königreiche und Gebiete auf der italienischen Halbinsel. Zu den ersten privaten Postdiensten von Altitalien zählen die "Sardischen Pferdchen", die sog. "Cavallini", die es ab 1819 gab. 1850 schlug Graf Camillo Cavour dem Landtag von Piemont die Einrichtung von Postrouten in verschiedene europäische Staaten sowie die Ausgabe von Briefmarken vor, die in Italien "Francobolli" hießen. Das Gesetzwerk trat am 01.01.1851 in Kraft. Ein Postamt wurde daraufhin im Haus von Françoise Matraire in Turin eingerichtet und Matraire stellte die ersten Marken mit dem Porträt von König Victor Emmanuel II. her. Andere Staaten folgten wie Modena, Parma, der Kirchenstaat, die Romagna, Sizilien und die Toscana. Die von Matraire hergestellten Marken wurden mehrfach nachgedruckt und die Nachdrucke ab dem 17.03.1861 werden als die ersten italienischen Briefmarken angesehen. Zwischen 1860 und 1861 waren sardinische Marken in allen Gebieten im Gebrauch, die sich dem vereinten Italien anschlossen. Modena, Parma und die Romagna traten am 01.02.1860 und Neapel am 15.09.1862 dem neuen "Königreich Italien" bei. Ab 1862 wiesen italienische Marken auch eine Perforation auf und ab dem 01.01.1863 wurden die Postgebühren vereinheitlicht. Im Jahre 1862 gewann Ambjörn Sparre einen Markenwettbewerb, aber sein Entwurf fand nicht viel Anklang, zumal es nicht so aussah, daß er auch in die Lage wäre, die Marken zu produzieren. Da eine Markenknappheit drohte, entschloß sich die Regierung Ende 1862, sich wieder an Matraire zu wenden, der schnell einen Wert zu 15 c liefern konnte. Der Kontrakt mit Sparre wurde im März 1863 aufgelöst und ein neuer Vertrag mit der britischen Druckerei De La Rue geschlossen, die eine Serie von 1 bis 21 c mit acht Werten herstellte, die bis Ende 1889 im Gebrauch war. Am 01.07.1875 schloß sich auch Italien dem Weltpostverein an. Unter König Humbert I., der seinem Vater im Jahre 1878 auf dem Thron nachfolgte, erschien erstmals am 15.08.1879 eine neue Serie, die die erste war, die komplett in Italien entworfen, gestochen und gedruckt worden war. Die Marken mit dem Abbild von Victor Emmanuel blieben trotzdem noch einige Jahre im Gebrauch, da es noch eine recht umfangreiche Restauflage gab und das Geld knapp war. Dies führte dazu, daß von der Serie mit dem Porträt von König Humbert nur wenige Exemplare während seiner Regentschaft verbraucht wurden. Die nachfolgenden Serien orientierten sich von den Gebühren und der Farbgebung her dann an den Bestimmungen des Weltpostvereins. Auch König Victor Emmanuel III. wurde auf Briefmarken geehrt. Es folgte die Zeit des Faschismus und der Weltkriege, die dazu führte, daß auch in Italien die Motive politisch motiviert waren. Für die zahlreichen Kolonien in Afrika gab es eigene Kolonialmarken. Einen besonderen Eklat löste eine Marke aus dem Jahre 2007 aus, die die kroatische Stadt Rijeka zeigte. Auf der Marke stand der alte italienische Name "Fiume", womit darauf angespielt wurde, daß die Stadt nach dem 1. Weltkrieg zu Italien gehörte. In Kroatien wurde deshalb zu Recht darauf hingewiesen, daß diese Zugehörigkeit auf die Zeit des italienischen Faschismus in den Jahren 1924 bis 1945 zurückgeht, als das Regime die örtliche kroatische Bevölkerung unterdrückte. Auch heute noch besitzen italienische Marken ihren eigenen Charme und stellen ein sehr schönes Sammelgebiet dar.
Zur Zeit der Bekämpfung des Boxeraufstandes 1901 bis 1910 bestand bei den in Nordchina stationierten italienischen Truppen eine Feldpost, die italienische Marken ohne Aufdruck verwendete. Nach der Errichtung italienischer Postanstalten in Peking und Tientsin im Jahre 1917 hatten italienische Bürger die Möglichkeit, Marken mit Aufdrucken zu verwenden. Insgesamt erschienen 1917/21 57 Freimarken und 23 Portomarken.
Im Italienisch-Äthiopischen Krieg, der auch als Abessinienkrieg bezeichnet wird und vom 03.10.1935 bis zum 09.05.1936 dauerte, wurde Äthiopien, das damalige Kaiserreich Abessinien, durch das faschistische Italien annektiert und im Jahre 1938 mit den anderen Kolonien in Ostafrika zu Italienisch-Ostafrika vereinigt. Im Jahre 1936 wurden sieben Briefmarken verausgabt. Es ist &&ein Wasserzeichen&& bekannt.
Die Cyrenaica ist der östliche Teil des ehemaligen Italienisch-Libyen. Zwischen 1923 und 1934 wurden insgesamt 136 Briefmarken verausgabt sowie eine Portomarke im Jahre 1934 und sechs Postanweisungsmarken im Jahre 1924. Es ist &&ein Wasserzeichen&& bekannt.
Italienisch-Djubaland ist ein Gebietsstreifen westlich des Djuba-Flusses in Ostafrika. Das Djubaland gehörte ursprünglich zur britischen Kolonie Kenia und wurde 1925 an Italien abgetreten. Im Jahre 1926 wurde es in die Kolonie Italienisch-Somaliland eingegliedert. In den Jahren 1925 und 1926 wurden insgesamt 43 Briefmarken verausgabt sowie dreizehn Paketmarken, zehn Portomarken und sechs Postanweisungsmarken. Es ist &&ein Wasserzeichen&& bekannt.
Italienisch-Eritrea ist ein Bergland am Roten Meer in Ostafrika und war italienische Kolonie. Im Jahre 1926 wurde es in die Kolonie Italienisch-Somaliland eingegliedert. In den Jahren 1893 und 1936 wurden insgesamt 252 Briefmarken verausgabt sowie dreizehn Paketmarken, 25 Portomarken, sechs Postanweisungsmarken und fünf Verrechnungsmarken. Während der britischen Besatzung im 2. Weltkrieg erschienen zudem 33 Briefmarken und zehn Portomarken der britischen Militärverwaltung. Es ist &&ein Wasserzeichen&& bekannt.
Italienisch-Libyen war italienische Kolonie seit der Abtretung von Tripolitanien und der Cyrenaica durch die Türkei am 18.10.1912. Während des 2. Weltkriegs wurde es 1943 von britischen und französischen Truppen besetzt. In den Jahren 1912 und 1941 wurden insgesamt 130 Briefmarken verausgabt sowie drei Gebührenmarken, 24 Paketmarken, 24 Portomarken und drei Verrechnungsmarken. Es ist &&ein Wasserzeichen&& bekannt.
Italienisch-Ostafrika (italienisch: Africa Orientale Italiana - A.O.I.) ist die Bezeichnung eines ehemaligen italienischen Kolonialgebiets. Im eigentlichen Sinn bedeutet es das zusammenhängende Kolonialgebiet von Eritrea über Äthiopien bis Somalia, das nach der Eroberung Äthiopiens durch Mussolinis Truppen 1936 als "Africa Orientale Italiana" ausgerufen wurde. Africa Orientale Italiana wurde 1941 nach Niederlage Italiens aufgelöst. Die früheren italienischen Kolonialgebiete bestanden aber zunächst weiter. Vom eigentlichen "Africa Orientale Italiana" zu unterscheiden ist die nichtformelle Bezeichnung "Italienisches Ost-Afrika" für verschiedene italienische Kolonialgebiete am Horn von Afrika. Es umfaßte ab 1870 kleinere Niederlassungen im Roten Meer, wenige Jahre später kamen ganz Eritrea und Italienisch-Somaliland dazu, ab 1936 auch Äthiopien. In den Jahren 1938 und 1941 wurden insgesamt 63 Briefmarken verausgabt sowie eine Gebührenmarke und 13 Portomarken. Unter britischer Besatzung gab es 1941 20 Briefmarken, die aber nicht verausgabt wurden. Es ist &&ein Wasserzeichen&& bekannt.
Italienisch-Somaliland ist ein Küstenland auf der Somali-Halbinsel in Ostafrika. Das Gebiet war zunächst italienisches Protektorat, das 1903 von der Benadir-Gesellschaft übernommen wurde, und seit 1905 Kolonie, die seit 1938 zu Italienisch-Ostafrika gehörte. 1941 wurde es von Großbritannien besetzt, wurde 1950 UNO-Treuhandgebiet unter italienischer Verwaltung und am 26.06.1960 als Republik Somalia unabhängig. 1903 erschienen sieben Marken der Benadir-Gesellschaft. In den Jahren 1905 bis 1936 wurden insgesamt 243 Briefmarken verausgabt und - als Treuhandgebiet - in den Jahren 1950 bis 1960 143 weitere Marken. Zur Zeit der britischen Besatzung erschienen 1948 und 1950 seitens der britischen Militärpost 22 Briefmarken. Zu nennen sind außerdem zwei Dienstmarken aus dem Jahre 1934, eine Gebührenmarke aus dem Jahre 1935, 52 Paketmarken aus den Jahren 1917 bis 1937 und 54 Portomarken aus den Jahren 1906 bis 1934 sowie zwölf Postanweisungsmarken aus den Jahren 1924 und 1926. Zur Zeit der Treuhandverwaltung erschienen neun weitere Paketmarken und eine Portomarke. Unter britischer Besatzung gab es 1941 20 Briefmarken, die aber nicht verausgabt wurden. Es sind &&drei Wasserzeichen&& bekannt.
Italienisch-Tripolitanien war der westliche Teil von Italienisch-Libyen. 1909 erschienen zwölf Briefmarken für das italienische Auslandspostamt. In den Jahren 1923 bis 1938 wurden für die Kolonie insgesamt 262 Briefmarken verausgabt. Zu nennen sind außerdem noch eine Gebührenmarke aus dem Jahre 1931, eine Dienstmarke aus dem Jahre 1934 sowie sechs Postanweisungsmarken aus dem Jahre 1924. Zur Zeit der britischen Besatzung erschienen seitens der Militärpost zwischen 1948 und 1951 34 Briefmarken sowie in den Jahren 1948 und 1950 zehn Portomarken. Es ist &&ein Wasserzeichen&& bekannt.