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Einführung
In Folge der Entwicklung der Kriegsereignisse war es notwendig, für die Deutsche Wehrmacht spezielle Briefmarken zu verausgaben. Dabei ist zwischen allgemeinen Ausgaben (vier Werte), die überall gültig waren, und örtlichen Ausgaben (fünfzehn Ausgaben), die nur in lokalen, umkämpften Gebieten meist gegen Kriegsende erschienen, zu unterscheiden.
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Allgemeine Ausgaben
Örtliche Ausgaben
Die Kriegsereignisse machten es notwendig, daß für - meist in Kesseln eingeschlossene - Einheiten lokal eigene Feldpsotmarken verwendet wercen mußten. Insgesamt erschienen zwischen 1943 und 1945 fünfzehn derartige Marken. Wegen der hohen Fälschungsgefahr sollte man diese nur geprüft erwerben, zumal sie zum Teil nur wenige Tage verwendet wurden und deshalb entsprechend teuer sind.
Zu nennen sind aus dem Jahre 1943 die sog. "Tunis-Päckchen-Zulassungsmarke", aus dem Jahre 1944 der "Vucovar-Aufdruck", eine Marke (November 1944) für Kreta mit dem Aufdruck "Inselpost", zwei Marken (November 1944( für Rhodos mit dem Aufdruck "Inselpost" auf Feldpost-Nr. 1 und auf Feldpost-Nr 2, der sog. "Agramer Aufdruck" (November 1944), eine Marke für Leros (Februar 1945) mit dem Aufdruck "Inselpost", 1944 eine Marke für Rhodos mit dem Aufdruck "Weihnachten 1944" (Dezember 1944) und die sog. "Hela U-Boot-Marke". Außerdem erschienen 1933 eine Päckchen-Zulassungsmarke "Kuban-Brückenkopf", 1944 die "Krim Päckchen-Zulassungsmarke", 1945 die Päckchen-Zulassungsmarke "Kurland" (als Halbierung der Feldpostmarke Nr. 4) und eine Marke "Ruhrkessel" (mit dem Aufdruck "Feldpost" auf der Hitler-Marke zu 3 Pfg. in braun), zwei Marken für "Saloniki" (Mai 1944 als Aufdruck auf italienischen Marken) und 194 für das Deutsche Dienstpostamt in Oslo eine Päckchen-Zulassungsmarke.
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Nationales Indien
Nicht zur Ausgabe gelangt ist eine Serie aus dem Jahre 1943 "Nationales Indien" mit insgesamt sieben Werten, wovon es sechs auch gezähnt gab, und drei Werten für die Andamanen und Nikobaren.
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