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- Saarland -
Letzte Aktualisierung dieser Seite: 26.05.2009
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Einführung Saargebiet (1920-1935) Saarland (1947-1956) Bundesland Saar (1957-1959) nach unten

Einführung

- Überblick -

Vor dem Ende des 1. Weltkrieges gab es das "Saarland" weder als politische, kulturelle noch wirtschaftliche Einheit. Das heutige Saarland war dreigeteilt: der größte Teil gehörte zu Preußen, der zweite Teil zu Bayern und der dritte zu Oldenburg. Der deutsch-französische Krieg von 1870 hatte auch für die Menschen an der Saar Folgen: die Schlacht am 6. August 1870 auf den Spicherer Höhen brachte 9.000 Tote und Verletzte auf beiden Seiten und vergiftete seitdem das Verhältnis zu Frankreich.

saar_nr298.jpgErst ab 1851 konnte sich die Wirtschaft nach Aufhebung der Zollgrenzen frei entfalten. Der große wirtschaftliche Aufschwung der saarländischen Industrie folgte in den Jahren nach der Gründung des Dt. Reiches 1871. Der Staat Preußen war Eigentümer der meisten Gruben und größter Arbeitgeber, die Schwerindustrie in der Hand von Dynastien wie Stumm, Röchling und Villeroy & Boch.

Das Saarland war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein ewiger Zankapfel zwischen Frankreich und Deutschland. Mehrfach wurde seine Zugehörigkeit zu Deutschland in Frage gestellt, aber alle Versuche Frankreichs, sich das Saarland einzuverleiben, scheiterten. Nach dem 1. und 2. Weltkrieg gab es in diesem umstrittenen Gebiet jeweils eigene Briefmarken, so daß man hier getrost von einem kleinen, aber höchst interessanten deutschen Sammelgebiet sprechen kann.

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Saargebiet (1920-1935)

- Überblick -

Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) 205 Marken, sowie 32 Dienstmarken. An Besonderheiten sind die vielen Zwischenstegpaare, aber auch Farb- und Typenvarianten zu nennen, die dieses Sammelthema besonders reizvoll machen. Neben den Dauermarken mit Aufdruck auf Germania-, aber auch bayrischen Marken aus 1920 und 1921 sind die vielen Sondermarken zu den Themen Landschaften, Volkshilfe und Flugpost zu nennen. Ende 1934 erschien eine Serie mit Aufdruck "Volksabstimmung 1935".

- Historisches -

Kurz vor dem Ende des Ersten Weltkrieges wurden große Teile des Deutschen Reiches nördlich von Lothringen von französischen Truppen besetzt.

saar_nr103.jpgDas sog."Saarstatut" des am 28 Juni 1919 unterzeichneten und am 10. Januar 1920 in Kraft getretenen Versailler Vertrages sah vor, daß das Saargebiet unter die Treuhand des Völkerbundes kam, der das Gebiet vom 28. Juni 1919 bis zum 28. Februar 1935 verwaltete. Es handelte sich dabei um die westlichen Teile der ehemaligen bayerischen "Saarpfalz" mit 437 qkm und 86.000 Einwohnern und dem südlichen Bereich der ehemals preußischen "Rheinprovinz" mit 1.484 qkm und fast 590.000 Einwohnern. Nach 15 Jahren sollte es eine Volksabstimmung geben, wie die weitere staatliche Zukunft aussehen sollte.

Es gelang Frankeich sich den Einfluß auf das wegen seiner Industrialisierung und seiner reichen Kohlevorkommen wichtige Territorium zu sichern und das Gebiet wirtschaftlich fast völlig einzugliedern. Die Eigentumsrechte an den Kohlegruben gingen für diesen Zeitraum ebenfalls an Frankreich.

Der amtliche Name "Saargebiet" ("Bassin de Sarre") bezeichnete seit dem Vertrag von Versailles eigentlich ein künstlich geschaffenes Gebilde, das auch geographisch nicht mit der saarländischen Landschaft übereinstimmte.

saar_nr158.jpgNach einigen Provisorien und Überdrucken erschien im Februar 1920 eine Dauermarkenserie mit dem französischen Überdruck "Sarre", denen zum 1. März 1920 eine Serie mit gleichem Aufdruck auf der bayerischen Prinzregenten-Ausgabe folgte. Am 10. April lösten Germania-Aufdrucke mit dem Wort "Saargebiet" diese beiden Ausgaben ab. Ab Februar 1921 wurden neue, in Frankreich hergestellte Briefmarken verausgabt, die aber mit neuen Währungsangaben versehen werden mußte, da die Währung am 1. Mai 1921 von der deutschen Mark auf den französischen Franc umgestellt wurde.

Ab April 1927 folgte die neue Dauerserie "Landschaften" in besserer Gestaltung. Ansonsten gab es neben den Zuschlagmarken zugunsten der "Volkshilfe" nur wenige Sondermarken. Viele Ausgaben sind sehr selten und wegen ihrer geringen Auflagen auch entsprechend teuer.

Der Franc blieb bis zur letzten Ausgabe am 1. Dezember 1934 gültig. Die letzten Marken zum Thema "Saar" erschienen dann am 1. März 1935 anläßlich der Wiedereingliederung ins Deutsche Reich (s. Dt. Reich, Mi-Nr. 565-568). Außerdem gab es eine Serie "Volksabstimmung".

saar_nr168.jpgNach der "Machtergreifung" Hitlers kämpften seine Gegner im Saarland (eine Einheitsfront aus Sozialdemokraten und Kommunisten, der sich aber auch Katholiken anschlossen), für die Beibehaltung des Status quo, aber auf der anderen Seite konnten sich diejenigen, die "heim ins Reich" wollten, durchsetzen und mit der Abstimmung am 13. Januar 1935 erzielte Hitler seinen ersten großen internationalen Erfolg (90,7 Prozent stimmte für eine Rückgliederung ins Dt. Reich).

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Saarland (1947-1956)

- Überblick -

Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) 173 Ausgaben, darunter 2 Blocks aus dem Jahre 1948 anläßlich der "Hochwasserhilfe", die bei einer Auflage von nru rund 38.000 Stück zu den Spitzenwerten dieses Sammelgebietes gehören und besonders auf Briefen zu den großen Raritäten zählen. Außerdem erschien 1949 eine Dienstmarkenserie "Wappen" mit 12 Werten und von vielen Ausgaben gibt es auch Kleinbogen, die entsprechend selten und somit teuer sind. Die normalen Ausgaben von 1948 bis 1955 sind allerdings noch durchaus erschwinglich.

- Historisches -

saar_nr209.jpgSeit der Rückgliederung ins Dt. Reich nannte man das Saargebiet "Saarland", auch um sich von der Zeit zwischen 1920 und 1935 deutlich abzugrenzen. Als das Gebiet in die Bundesrepublik Deutschland als Bundesland eingegliedert wurde, blieb es bei diesem Namen.

In den ersten Tagen des 2. Weltkrieges mußte die Zivilbevölkerung die "Rote Zone" (den Streifen zwischen französischer Grenze und der Hauptkampflinie des Westwalls) räumen. Bis zum Ende des Frankreichfeldzuges 1940 blieben Hunderttausende evakuiert. 1942 erfolgte der erste amerikanische Luftangriff auf Saarbrücken und 1944 der zweite.

Ende 1944 wurde das Saarland von allierten Streitkräften besetzt, die zunächst das linke Saarufer einnahmen. Am 21 März 1945 war der 2. Weltkrieg zwischen Saarbrücken und Neunkirchen zuende. Am 20 Juli wurden die amerikanischen Truppen durch französische Streitkräfte abgelöst.

saar_nr265.jpgNach dem 2. Weltkrieg gehörte das Saarland zur französischen Besatzungszone: auf der Konferenz von Jalta hatte man auch den Franzosen eine eigene Besatzungszone zugestanden, allerdings - auf ausdrückliches Dringen der Sowjets - nur aus Gebietsabtretungen der Amerikaner und Briten. Die französische Zone (unter Einschluß des Saarlandes sah aus wie eine "Sanduhr", weil sie aus zwei Dreiecken, von denen das obere auf dem Kopf stand, bestand.

saar_nr289.jpgDer Eingliederung des Saarlandes in die französische Zone folgte am 30. August 1945 die Einsetzung einer Militärregierung und in den nächsten Monaten wurden ca. 100 Gemeinden aus dem späteren Bundesland Rheinland-Pfalz ausgegliedert und dem Saarland zugeschlagen. Im November 1946 löste Frankreich das Gebiet aus seiner Besatzungszone und unterstellte es einer besonderen Behörde.

Da das Territorium direkt unter französischen Einfluß kam, wurde diese Zeit von den Saarländern als echte Besatzung empfunden, zumal Frankreich versuchte, das Gebiet umgehend wirtschaftlich einzugliedern. Auf Grund des Widerstandes der Alliierten gab die französische Regierung den Gedanken an eine völlige Annexion aber zugunsten einer Wirtschaftunion und Teilautonomie auf.

saar_nr290.jpgDiesmal dauerte es knapp ein Jahr, bis die Mark-Währung durch Überdrucke auf Franc-Nominalen umgestellt wurde. Zunächst gab es auch im Saarland dieselben Schwierigkeiten wie in den anderen Zonen. Der private Postverkehr wurde erst ab dem 1. bzw. 15. September 1945 (also deutlich später, als in den anderen Besatzungszonen) wieder zugelassen. Nach der ersten Landtagswahl am 5. Oktober 1947 und noch vor dem Inkrafttreten der saarländischen Verfassung wurde am 20. November die französische Währung als alleiniges Zahlungsmittel eingeführt.

Die Franzosen brachten auch viel später als die anderen Alliierten eigene Briefmarken heraus, so daß bis zum 16. Dezember 1945 Behelfs- und Notmaßnahmen, Aufbrauchsprovisorien und Barfrankaturen erforderlich waren.

saar_nr295.jpgAm 17. Dezember erschien die Dauermarkenserie "Wappen und Dichter", (s. Frz. Bes.-Zone) die in der gesamten französischen Zone bis zum 27. November 1947 gültig war. Die Verwendung der Anfang Februar 1946 eingeführten Gemeinschaftsausgabe der Alliierten wurde von der französischen Militärregierung für ihre Zone untersagt. Stattdessen versuchte man, auch auf den Briefmarken für die Autonomie des Saarlandes zu werben, solange die Besatzungsbehörde noch selber über die Gestaltung der Marken entscheiden konnte. Die Marke mit dem Standbild des Marschalls Ney gehörte ebenso dazu, wie die sog. "Verständigungsmarke" mit dem Händedruck vom 1. April 1948 und die Dienstmarkenserie von 1949 mit der neuen Saarfahne (weißes Kreuz in der blauweißroten Trikolore). Die 13 Mill. Marken, die die Franzosen mit dem Aufdruck "Sarre" versehen hatten, wurden allerdings vernichtet, weil man mit einer ähnlichen Ablehnung wie bei der 1920 erschienenen Überdruckserie auf deutschen Marken rechnete.

Frankreich versuchte alles, um das Saarland behalten zu können! Am 22. Dezember 1946 schloß man die Grenzen zu den anderen Besatzungszonen und löste das Saarland durch Errichtung eines Zollgürtes aus der französischen Zone heraus. Für die Bevölkerung bedeutete dies, daß bis zur Öffnung der saarländisch-französischen Grenze am 20. November 1947 kein Warenaustausch und Reiseverkehr möglich war. Am 16. Juli 1947 wurde durch die Einführung der "Saarmark" das Saarland ein weiteres Stück abgekoppelt. Am 17. Dezember 1947 trat eine neue Verfassung in Kraft, die die wirtschaftliche Angliederung an Frankreich und die politische Unabhängigkeit des Saarlandes vom Dt. Reich in der Präambel vorsah.

saar_nr316.jpgFrankreich übernahm die Verteidigung und die politische Vertretung, es galten französische Zoll- und Währungsgesetze und deshalb wurde am 20. November 1947 der französische Franc als Währung eingeführt. Durch die Einführung der neuen Währung mußte die erste Freimarkenserie von 1947 mit Aufdrucken "Franc" in Schwarz bwz. Rot versehen werden. Die ersten eigenständigen Marken der Serie vom 1. April 1948 trugen die Inschrift "Saarpost" und auch die folgende Flugpostausgabe. Danach wurde wieder der Aufdruck "Saar" verwendet. Die Währungs- und Zollunion mit Frankreich wurde zum 1. April 1948 hergestellt.

Die folgenden Zwangszuschlagmarken erschienen anläßlich des Saarhochwassers im Winter 1947/48. Ab 1949 wurden im Saarland alljährlich Wohltätigkeitsausgaben zugunsten der "Volkshilfe" verausgabt.

saar_nr341.jpgIm August 1949 forderte Churchill die Aufnahme Deutschlands und des Saarlandes in den Europarat, da ohne Deutschland eine Einigung Europas nicht möglich war. Die "Saarfrage", die schon Anfang 1950 von Bundeskanzler Adenauer angesprochen wurde, verhinderte jedoch zunächst eine deutsch-französische Verständigung und somit die westeuropäische Integration.

Adenauer protestierte gegen ein französisch-saarländisches Abkommen, das am 3. März 1950 zwischen dem französischen Außenminister Robert Schuman und dem saarländischen Ministerpräsident Johannes Hoffmann in Paris unterzeichnet wurde. Das Saarland sollte als Protektorat mit Frankreich verbunden sein und Frankreich sicherte sich mit einem Pachtvertrag für 50 Jahre das Nutzungsrecht der Saargruben. Geben eine assoziierte Mitgliedschaft des Saarlandes im Europarat hatte Adenauer allerdings nichts einzuwenden.

saar_nr347.jpg1950 erschienen einige Sondermarken wie z. B. die Ausgabe "Zum heiligen Jahr 1950" und ab diesem Jahr auch ein Motiv zugunsten des Roten Kreuzes. Auch die IBASA in Saarbrücken wurde gewürdigt und jedes Jahr gab es nun Sonderausgaben zum "Tag der Briefmarke", die bei den Sammlern sehr beliebt sind. Eine der Konventionen von 1950 zwischen Frankreich und dem Saarland sah zudem vor, daß Post nach Frankreich mit Inlandsporto, Post nach Deutschland aber mit Auslandsporto zu frankieren sei.

Ab 1951 spätestens zeigten die Ausgaben des Saarlandes ein eigenständigeres Profil mit sehr schönen Markenentwürfen und ab diesem Jahr gibt es auch die Sondermarke zur "Saarmesse".

saar_nr359.jpgIn den Jahren 1952 bis 1954 änderten sich die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich. 1952 noch waren bei den saarländischen Parlamentswahlen am 30. November keine Parteien zugelassen, die für eine Rückkehr des Saarlandes nach Deutschland votierten. Am 23. Oktober 1954 einigte man sich im Rahmen der Pariser Verträge, daß das Saarland innerhalb der westeuropäischen Union bis zum Abschluß eines Friedensvertrages einen europäischen Status behalten solle. Freie Bildung von Parteien und Vereinen, Versammlungs- und Pressefreiheit, die Beibehaltung der französisch-saarländischen Währungsunion und die Schaffung von Wirtschaftbeziehungen zwischen dem Saarland und der Bundesrepublik wurden vereinbart.

saar_nr374.jpgIn einer Volksbefragung sollte die Bevölkerung über das sog. "Saarstatut" abstimmen. Im Saarland wurde dieses Statut mit Entrüstung aufgenommen; eine Ablehnung durch die Saarländer hatte man nicht einkalkuliert. Die Saarpost versah drei Sondermarken mit dem Aufdruck "Volksbefragung 1955". Am 23. Oktober 1555 lehnte die Bevölkerung die "Europäisierung" ab: bei einer Wahlbeteiligung von 97,5 Prozent votierten 67,7 Prozent gegen das Status. Die Regierung unter Johannes Hoffmann trat zurück und Frankreich erklärte sich endgültig bereit, das Saarland in die Bundesrepublik einzugliedern.

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Bundesland Saar (1957-1959)

- Überblick -

saar_nr385.jpgInsgesamt katalogisiert der Michel-Katalog 70 Briefmarken, darunter die beiden Dauerserien "Heuß" aus 1957, die mit und ohne Wertangabe erschienen. Meist wurden seit 1957 die Markenmotive der Bundesrepublik übernommen, aber es erschienen auch eigenständige Ausgaben, wie z. B. im Jahre 1957 "Rückgliederung des Saarlandes" (Nr. 379), "Saarmesse" (Nr. 400) und "100 Jahre Stadt Merzig" (Nr. 401), aus 1958 "Saarmesse" (Nr. 435) und "400-Jahr-Feier Homburg" (Nr. 436), sowie "50 Jahre Großstadt Saarbrücken" (Nr. 446), "Saarmesse" (Nr. 447) und - als letzte Ausgabe - "Alexander von Humboldt" (Nr. 448) im Jahre 1959.

Die Ausgaben aus der OPD-Zeit sind trotz der geringen Auflagen von kaum mehr als 2 Millionen Marken noch preiswert und leicht zu erhalten.

- Historisches -

saar_nr403.jpgAm 1. Januar 1957 wurde das Saarland politisch als Bundesland in die 1949 gegründete "Bundesrepublik Deutschland" eingegliedert, nachdem Frankreich in zähen Verhandlungen zugestimmt hatte.Am 6. Juli 1957 folgte die wirtschaftliche Union. Die bis dahin eigene Postverwaltung des Saarlandes bekam den Status einer Oberpostdirektion. Ab dem 31. Dezember 1959 gehörte das Saarland endgültig wieder zu Deutschland.

Zwischen 1957 und 1959 erschienen weiterhin eigenständige Markenmotive für die Oberpostdirektion Saarbrücken in französischer Währung, die die Inschrift "Deutsche Bundespost Saarland" trugen.

Die erste Ausgabe der Oberpostdirektion Saarbrücken zeigte die Eigenständigkeit des Bundesland innerhalb der westdeutschen Föderation mit dem neuen Wappen des Saarlandes.

Das Wappen zeigt die Gebiete der vier bedeutendsten Fürsten vor der Französischen Revolution: die Grafschaft von Nassau-Saarbrücken mit dem gekrönten silbernen Löwen im blauen Feld, Kurtrier mit dem roten Kreuz auf Silber, Lothringen mit dem roten Schrägbalken auf Gold mit drei silbernen Adlern und Pfalz-Saarbrücken mit dem rot gekrönten goldenen Löwen auf Schwarz.

saar_nr423.jpgDurch seine Lage im Grenzgebiet zwischen Frankreich, Luxemburg und Deutschland gewann das Saarland seitdem immer mehr Bedeutung als europäische Großregion. Die Bedeutung der gemeinsamen Grenzregionen für das Zusammenwachsen Europas dokumentierten die drei Staaten 1997 durch eine Gemeinschaftsausgabe "Europäische Region Saar-Lor-Lux". Seit 2002 haben Saarland, Deutschland, Frankreich und viele andere europäische Länder eine weitere Gemeinsamkeit: den EURO.

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