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- Portomarken etc. -
Letzte Aktualisierung dieser Seite: 27.10.2013
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Einführung Portomarken Telegraphenmarken Zeitungsstempelmarken Automatenmarken Zusatzfrankaturmarke nach unten

Einführung

porto_nr3.jpgNeben den "normalen" Briefmarken verausgabte auch Österreich, wie viele andere Länder, Marken für spezielle Zwecke. So erschienen 267 Portomarken und eine Zusatzfrankaturmarke auf Grund der Euro-Umstellung im Jahre 2002. Außerdem gab es Telegraphen- und Zeitungsstempelmarken. Auch in Österreich werden seit einiger Zeit Automatenmarken verwendet, die ebenfalls in diesem Kapitel behandelt werden.

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Portomarken

- Überblick -

porto_nr21.jpgWährend Portomarken in den meisten Ländern nur um die Jahrhundertwende von 19. zum 20. Jahrhundert verwendet und die letzten Ausgaben oft in der Mitte des 20. Jahrhunderts verausgabt wurden, waren derartige Marken zur Entrichtung der Nachgebühren in Österreich deutlich länger im Einsatz, da die letzte Ausgabe im Jahre 1988 erschien. Insgesamt gibt es von Österreich 267 Portomarken.

- Kaiserreich -

porto_nr35.jpgIm Kaiserreich Österreich-Ungarn erschienen insgesamt 74 Portomarken, wobei die erste Serie mit neun Marken aus den Jahren 1894/95 stammt. Bedingt durch die Währungsumstellung von "Kreuzer" auf "Heller" war 1899/1900 eine Neuausgabe mit zwölf Werten erforderlich, die zunächst ungezähnt und 1900 auch gezähnt erschien. Im Jahre 1908/13 gab es elf Marken mit einem neuen Motiv, wobei besonders die große Wertziffer auf vollfarbigem Hintergrund hervorsticht.

porto_nr45.jpgIn ähnlicher Zeichnung, aber mit Währungsbezeichnung erschienen von dieser Ausgabe zwei Marken am 16. Juli 1911. Am 1. Oktober 1916 - zur Zeit des 1. Weltkriegs - wurden elf Werte in neuer Zeichnung verausgabt. bei denen die Währung ausgeschrieben war. Bei den Marken aus 1916/17 wurden u. a. nicht verausgabte Dauermarken von 1916 mit dem Bildnis von Kaiser Franz-Joseph mit einem Aufdruck "Porto" und einer Wertziffer versehen.

- Deutsch-Österreich -

porto_nr66.jpgNach dem 1. Weltkrieg und dem Zerbrechen der K&K-Monarchie suchte Deutsch-Österreich den Anschluß an das Deutsche Reich, was ihm aber von den Alliierten untersagt wurde. In dieser Zeit erschienen 30 Portomarken. Bei der ersten Ausgabe von 1919 wurden ältere Portomarken mit einem schrägen Aufdruck "Deutsch-Österreich" versehen. Dagegen trugen die achtzehn Werte aus den Jahren 1920/21 diese Bezeichnung als Inschrift, wobei es die Nr. 84ff. mit weißem (X) und gelbem (Y) Papier gibt. Die letzte Portomarke von "Deutsch-Österreich" ist vom Dezember 1921 und trägt auf Michel-Nr. 262Y den stahlblauen Aufdruck "Nachmarke" sowie den Wert "7 1/2 K".

- Republik Österreich (bis 1938) -

porto_nr118.jpgDie ersten neun Portomarken der "Republik Österreich" erschienen im Januar 1922 und am 22. Juni 1922 gab es sechs weitere Werte. Im Juni 1922/1924 wurden dann vierzehn Werte in einer neuen Ziffernzeichnung verausgabt. Die Währungsumstellung im Jahre 1925 (1 Schilling = 100 Groschen) bedingte auch die neuen Portomarken vom 1. Juni 1925. Am 1. Juni 1934 erschien eine weitere Serie mit dem neuen Staatswappen. Insgesamt wurden bis zur deutschen Besatzung im Jahre 1938 72 Portomarken der "1. Republik".

- Republik Österreich (seit dem 2. Weltkrieg) -

porto_nr190.jpgporto_nr237.jpgDie Besatzung durch die Alliierten nach dem 2. Weltkrieg führte dazu, daß vom 10. bis 24. September 1945 für die Sowjetische Besatzungszone eigene Portmarken verausgabt wurden. Am 23.04./20.05.1946 erschien dann eine Serie mit fünfzehn Werten, die für das gesamte Österreich Gültigkeit hatte, wobei Freimarken in der Posthornzeichnung mit einem Aufdruck "Porto" versehen wurde. 1947 folgte eine 28-teilige Serie in Ziffernzeichnung. Bedingt durch die Währungsreform gab es dann am 17. November 1938 eine weitere Ausgabe mit einer Ziffernzeichnung im Zierrahmen. Ab dem 12. Dezember 1985 erschien dann mit der Michel-Nr. 260 das neue Ziffernmotiv, zu dem es 1986 und 1989 weitere Werte gab. Die letzte Portomarke von Österreich erschien am 30. Juni 1989

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Telegraphenmarken

tele_nr5.jpgAuch in Österreich wurden Telegraphenmarken verwendet. Eine erste Serie mit neun Werten erschien am 1. August 1873. 1874 gab es acht weitere Werte, die allerdings nicht im Stichdruck, sondern im Stichtiefdruck verausgabt wurden. Da die Marken (besonders der ersten Serie) zum Teil recht teuer sind, empfiehlt es sich, diese nur geprüft zu erwerben.

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Zeitungsstempelmarken

zeitung_nr1.jpgDie erste Zeitungsstempelmarke erschien am 1. März 1953 und zeigt den Doppeladler mit großer Krone. Von dieser Marke gibt es drei Farbvarianten. Vom 1.11.1858 bis zum 1.1.1859 erschienen dann drei weitere Marken in ähnlicher Zeichnung, aber mit äußerer Doppelumrandung. Die beiden Marken vom Juni 1878 zeigten dann den Doppeladler mit kleiner Krone und großem Wappenschild. Bei den beiden Marken vom 1. Juni 1890 erscheint der Doppeladler im Kreis. Die letzte Zeitungsstempelmarke datiert vom 1. Jini 1890, wobei es die beiden Zähnungsvarianten L 13 und L 12 1/2 gibt.

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Automatenmarken

atm_nr1.jpgAuch in Österreich gibt es die moderne Form der sogenannten "Automatenmarken" aus Wertzeichendruckern. Die erste Ausgabe erschien am 1. Juni 1983 und zeigt den Aufdruck "Republik Österreich" samt einem Posthorn, das links und rechts neben dem Wort "Republik" angebracht ist. Links und rechts neben dem Aufdruck der Nominale in der Markenmitte gibt es jeweils fünf senkrechte Striche. Die Laufzeit endete am 18. Mai 1988.

 

atm_nr2.jpgAm 10. Mai 1988 wurde die zweiten Ausgabe verausgabt, wobei das Motiv stark der ersten Ausgabe ähnelt. Auch diesmal tragen die Marken die Inschrift "Republik Österreich", allerdings ist - anstelle der Striche - das Posthorn jetzt links und rechts neben der Nominale aufgedruckt. Die Laufzeit endete am 25. Mai 1995.

 

atm_nr3.jpgBei der dritten Auflage, die am 25. Mai 1995 emissiert wurde, ist die Nominale von einem Jugendstil-Ornament umrahmt. Die Marken waren bis zur Euro-Einführung gültig.

 

atm_nr4.jpgDie vierte Ausgabe vom 30. Mai 2000 wurde anläßlich der "Internationalen Briefmarkenausstellung WIPA 2000" in Wien herausgegeben und war nur vom 30. Mai 2000 bis zum 4. Juni 2000 während der Dauer der Ausstellung gültig.

 

atm_nr5.jpgDie fünfte Ausgabe wurde im Jahre 2001 anläßlich der "ÖVEBRIA 2001" herausgegeben und war ebenfalls nur während der Dauer der Ausstellung gültig.

 

atm_nr6f.jpgDas sechste und siebte Motiv wurden im Jahre 2006 zum Thema "Blumen" verausgabt.

 

atm_nr8f.jpgEbenfalls im Jahre 2006 wurden das achte und neunte Motiv zum Thema "Winter" verausgabt.

 

atm_nr10f.jpgIm Jahre 2008 erschienen zwei Motive zur Fußball-Europameisterschaft 2008 in Österreich und in der Schweiz.

 

atm_nr12f.jpgEbenfalls im Jahre 2008 wurden zwei Motive zur "WIPA '08" verausgabt.

 

atm_nr14f.jpgIm Jahre 2009 wurden zwei Motive zur "NUMISPHIL 2009/Christkindl 2009" verausgabt.

 

atm_nr16f.jpgIm Jahre 2010 wurden zwei Motive "Blumen (II)" verausgabt.

 

atm_nr18f.jpgEbenfalls im Jahre 2010 erschienen zwei Motive "Christkindl".

 

atm_nr20f.jpgIm Jahre 2011 wurden zwei Motive "Blumen (III)" verausgabt.

 

atm_nr22f.jpgEbenfalls im Jahre 2011 erschienen zwei Motive "Weihnachten" (im Nadeldruck).

 

atm_nr24f.jpgIm Jahre 2012 wurden zwei Motive "Blumen (IV)" (im Nadeldruck) verausgabt.

 

... wird fortgesetzt ...

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Zusatzfrankaturmarke

zus_nr1g.jpgzus_nr1u.jpgBedingt durch die EURO-Umstellung und Portoerhöhungen war eine Zusatzfrankaturmarke notwendig, die nicht postfrisch verkauft und auch nicht im Abo ausgeliefert wurde. Der nötige Wert wurde am Postschalter von Hand eingetragen. Da dennoch einige Marken in den Handel gelangte, verschenkte die österreichische Post die restlichen Bestände nach Außerkraftsetzung der Marke im Oktober 2003 an die Abonnenten. Die Marke gibt es gezähnt und ungezähnt.

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